Für den Montagmorgen war dann die Abreise aus Santa Barbara geplant. Wir haben mein gesamtes (ich würde nicht nochmal dorthin zurückkehren) und Claudi's Reisegepäck (für den in der letzten Woche bevorstehenden Roadtrip) ins Auto geladen und noch Maria aufgegabelt, die wir in Ventura abliefern wollten. Das hat gut funktioniert, und dann stand für Claudi und mich der Weg in die Wüste auf dem Programm.
Wir wollten so weit wie möglich in Richtung Grand Canyon vorwärts kommen. Typisch amerikanisch saßen wir also weite Strecken des Tages im Auto und haben uns mit erheiternden Gesprächen über alle möglichen Themen wach und am Leben gehalten.
Ein wunderschönes Teilstück konnten wir (nach drei vergeblichen Anläufen) auf der historischen Route 66 zurücklegen.
Die Landschaft dort ist wunderschön, und wir passierten Orte, die wie aus einem alten Western waren.
Wir hatten für diesen Tag nirgendwo eine Übernachtung vorbestellt, hatten aber als Ziel den Ort Palm Springs vor Augen. Kurz davor haben wir in einem anderen kleinen Ort (eher eine Ansammlung von Häusern) namens Truxton bereits ein Motel an der Straße gesehen. In Palm Springs selbst gab es nur ein überteuertes Indianer-Hotel, also sind wir zurück nach Truxton gefahren und haben uns im Motel eingemietet.
Die zugehörige Kneipe hatte dann mittlerweile leider schon zu, aber wir hatten als Abendbrot die Biere, die uns Thiago als Reiseproviant mitgegeben hatte. Das Motel war super und wir haben uns gut von den Fahr-Strapazen erholt. Leider gab es weder Mobilfunk noch eine Festnetzanbindung (zumindest nicht mit Münzen) im Ort! :-)
Am Dienstagmorgen gab es Frühstück und dann ging nach einem Tankstopp die Fahrt weiter. Der Tankwart, wie auch der Motelbesitzer hat uns noch von diversen Straßen abgeraten, die wir ursprünglich nehmen wollten, da diese zu hart und zu rauh für unseren Mietwagen wären.
Also haben wir uns auf die von beiden empfohlene Route begeben und ruck-zuck näherten wir uns dem West Rim des Grand Canyon.
Was wir nicht wußten: Auch dort mußten wir ca. 15 Meilen auf einer "Dirt Road" zurücklegen. Das war bereits hart an der Grenze des Machbaren mit diesem Mietwagen (ein schicker blauer Dodge Caliber :-) ). Aber wir konnten uns durchkämpfen (auch wenn das Auto komplett mir einer Staubschicht überzogen und der Blick durch die Heckscheibe unmöglich war – Steinschläge sind uns zum Glück erspart geblieben).
Schließlich kamen wir am Parkplatz an und erfuhren, daß Befahren und Parken im Reservat insgesamt 30$ für uns beide kosten würde. Das klang nicht unmenschlich, also gings los. Wir haben geparkt und sind zum Ticket-Office gegangen.
Dort erfuhren wir, daß wir nochmals jeder 30$ entrichten mußten, um zum Skywalk zu kommen. Gut, wir waren einmal da, also haben wir auch diese Gebühr bezahlt, schließlich wollten wir den Skywalk ja unbedingt sehen.
Es stellte sich dann heraus, daß das Betreten desselben nochmals 30$ pro Person kostet. Claudia konnte nicht genug erwähnen, daß der moderne Skalp für Indianer heutzutage wohl der Dollar ist, und dass die Indianer immernoch reichlich Skalps vom weißen Mann nehmen. Ganz unrecht hat sie damit nicht, aber wir wollten auch nicht unverrichteter Dinge die Dirt Road gefahren sein, also blieb uns nichts anderes übrig, als zu zahlen.
Ob der Preis gerechtfertigt ist, ist fraglich, aber der Grand Canyon ist in jedem Falle atemberaubend!
Man hatte einen wunderschönen Blick auf den Canyon, man konnte eine adlerförmige Steinstruktur erkennen, und auch tief im Canyon den Colorado River.
Die Form und die Dimension der Landschaft dort ist wirklich unvorstellbar.
Auf dem Skywalk selbst waren leider keine Kameras erlaubt, aber eine Busstation weiter konnten wir noch genügend Bilder vom Canyon schießen.
Wirklich eine unglaubliche Kulisse!
Am Nachmittag gings dann weiter, das nächste grobe Ziel war nun Las Vegas. Zuvor wollten wir aber auf einer Zwischenstation übernachten.
Zuerst gab es etwas zu Essen in einem kleinen Ort, und dann hofften wir auf ein Motel nahe am Fluß. Dort gab es leider aber keine Häuser, also sind wir weiter in Richtung Las Vegas gefahren.
Wie sich herausstellte, gab es lange Zeit kein Motel, und letztlich sind wir in Boulder City gestrandet, ein Ort direkt nach dem Hoover Dam
und dicht an Las Vegas.
Das Motel war wieder in Ordnung, wir konnten sogar ins Internet. Tankstellen gab es auch, und so konnte ich das Auto auch ein wenig von der furchtbaren Staubschicht befreien.
Am Mittwoch haben wir uns zuerst den Hoover Dam etwas genauer angeschaut,
und dann sind wir bis zum Lake Mead gefahren, wo wir sogar schwimmen konnten.
Es war wirklich herrlich warm, leider gab es nirgendwo am See auch nur ein bißchen Schatten. Also nutzten wir das Wasser zur Abkühlung und teilweise das Auto für etwas Schatten und ich konnte nochmal mit Yvonne telefonieren.
Nach diesem Badestopp gings dann weiter nach Las Vegas, wo wir das gleiche Hostel gebucht hatten, in dem ich schon mit Pascal übernachtet hatte.
Nach einer erholsamen Phase am Pool
haben wir uns dann abends auf den Weg zum Strip gemacht, um einen Eindruck von Las Vegas und den Casinos zu bekommen.
Claudia war allerdings schon etwas müde und so haben wir insgesamt nicht viel (insgesamt 3$) gespielt und sind dann zurück zum Hostel.
Da wir am Donnerstag nicht ganz so spät in LA sein wollten, machten wir uns gegen 11 Uhr (nach einem Frühstück im Hostel) auf den Weg.
Unterwegs wollten wir noch ein paar Klamotten in einem Mode-Outlet-Center besorgen und dann hatten wir den Großteil des Weges noch vor uns. Wir kamen recht gut voran und hielten unterwegs nur für ein kurzes Abendbrot und eine Autowäsche.
Etwas verspätet (wegen der furchtbar vielen Autos in LA – Stau auf sieben Spuren) kamen wir dann bei Maria an und ich habe Claudi nach Santa Barbara verabschiedet. Ich würde die letzte Nacht in LA bleiben, und bin mit Maria und ihren Freundinnen auf ein Konzert gegangen.
Der Abend war schön und die Bands waren gut. Abends bei Maria konnte ich sogar noch mein Zugticket für die Rückfahrt in Deutschland ausdrucken.
Am Freitag war ich im wesentlichen mit Umpacken meiner Klamotten beschäftigt. Dann hat mir Maria noch ihre alte Highschool gezeigt, und wir sind ein bisschen am Strand herumgelaufen.
Am frühen Nachmittag hat sie mich dann mit ihrem Vater zum Flughafen gebracht und der letzte Abschied stand bevor. Dann hab ich nur noch mein Gepäck abgegeben und die relativ lange Wartezeit mit meinem vorerst letzten Telefonat mit Yvonne verbracht – ich habe es wirklich genossen! Ich freue mich schon jetzt darauf, sie wiederzusehen!
Dann gings in den Flieger, und der 10,5-stündige Heimflug konnte losgehen. Der hatte dann am Samstag endlich ein Ende und ich habe mich in Düsseldorf mit Lars getroffen!
Ich konnte bei ihm und seiner Freundin Ingrid duschen und mich erholen. Auf dem Weg zum Bahnhof konnte ich mein erstes vernünftiges Bier seit 4 Monaten zu mir nehmen – eine Wohltat! Dann haben wir uns Essen angeschaut, ein Eis und einen Döner gegessen und viel gequatscht.
Abends gabs noch ein Bier und dann habe ich erstmal ein bisschen geschlafen. Irgendwie macht mir das Jetlag diesmal kein bisschen zu schaffen. Heute haben wir noch lecker gefrühstückt (mit Brötchen und Salami) und ich konnte mit Ingrid (sie ist aus Girona, dem Ort, wo der Zielflughafen für die TDDFT-Summer School liegt) noch ein paar Details für meine Reise im Herbst klären.
Jetzt sitze ich im Zug nach Weimar und fahre bei Sonnenschein in Richtung Heimat. Damit geht die Reise entgültig dem Ende entgegen...
Es war eine wunderbare und unglaublich interessante Zeit mit vielen, vielen Eindrücken und Erlebnissen. Ich hoffe, viele der Dinge die ich gesehen und gelernt habe kann ich beibehalten.
Der Abschied von dem Ort, den Leuten und dem Land fällt schwer, muß aber wohl zu diesem Zeitpunkt sein. Die beruflichen und privaten Folgen sind für mich momentan noch nicht abzusehen. Im Moment kreisen dafür zu viele Gedanken und das muß sich erstmal etwas setzen. Dieser Blog endet hier.
Wednesday, August 27, 2008
Samstag, 21. 06. 2008 - Sonntag, 22. 06. 2008
Am Samstagmorgen sind wir in der total überhitzten Wohnung aufgewacht und dann sind wir nach einem Besuch bei Marias Eltern in eines der Einkaufszentren gefahren, um erstmal ein Mittagessen zu uns zu nehmen. Dort haben wir einige Zeit zugebracht, ein paar Kaffee getrunken und die Hitze ertragen.
Dann gings zurück nach Santa Barbara. Zum Glück war nicht so viel Stau und die Fahrt war erträglich.
Abends waren wir bei Thiago – eigentlich wollten Maria und Beth noch Downtown feiern, aber Claudia, Thiago und ich waren irgendwie unentschlossen. Also haben wir uns entschieden, nur im Haus herumzuhängen und ein paar Bier zu vernichten. Das war auch recht lustig und wir haben viel gelacht.
Außerdem wollten wir am Sonntag nicht ganz so spät los – Vans Warped Tour stand auf dem Programm. Das ist ein Musik-Festival, auf welches ich mich schon die ganze Zeit gefreut habe, und auch die Tickets schon zeitig gekauft hatte. Nach einem Telefonat mit Yvonne sind wir gegen 12-13 Uhr auch gestartet (Thiago hatte zwischenzeitlich noch mit seinem Betreuer Mittag gegessen), und halbwegs rechtzeitig in Ventura angekommen. Natürlich gab es einen kleinen Stau vorm Parkplatz, aber wir waren dann nicht zu spät auf dem Festivalgelände.
Das Festival selbst war wirklich schön – insbesondere Pennywise war den Besuch schon fast allein wert. Aber auch Anberlin hatten einen super Auftritt und wir hatten wieder viel Spaß in unserer Truppe. Interessant war, daß es allgemein kein Bier zum Verkauf gab, sondern nur in zwei durch Zäune abgetrennten Bereichen. Davor war natürlich die obligatorische Ausweiskontrolle und man bekam ein Armband, was den Zutritt in den "Bierkäfig" erlaubte.
Ein paar Bier später haben wir uns dann ein paar Bands angeschaut.
Als wir dann später nochmal zum Bierkäfig wollten, war die Polizei gerade dabei, diesen aus irgendwelchen Gründen zu schließen. Sehr merkwürdig, und kein Vergleich zu deutschen Festivals :-)
Abends sind wir dann zurückgefahren, und ein weiterer schwerer Schlag stand mir bevor, der Thiago-Abschied. Ich wußte gar nicht so recht, was ich zu ihm sagen sollte. Fakt ist, daß er mir sehr fehlen wird. Selten hat es auf Anhieb mit jemandem so gut funktioniert und gepaßt wie mit ihm. Ich hoffe wirklich, daß ich ihn wiedersehen werde, obwohl mir noch nicht ganz klar ist, wie das funktionieren soll. Er wird mir echt fehlen...
Dann gings zurück nach Santa Barbara. Zum Glück war nicht so viel Stau und die Fahrt war erträglich.
Abends waren wir bei Thiago – eigentlich wollten Maria und Beth noch Downtown feiern, aber Claudia, Thiago und ich waren irgendwie unentschlossen. Also haben wir uns entschieden, nur im Haus herumzuhängen und ein paar Bier zu vernichten. Das war auch recht lustig und wir haben viel gelacht.
Außerdem wollten wir am Sonntag nicht ganz so spät los – Vans Warped Tour stand auf dem Programm. Das ist ein Musik-Festival, auf welches ich mich schon die ganze Zeit gefreut habe, und auch die Tickets schon zeitig gekauft hatte. Nach einem Telefonat mit Yvonne sind wir gegen 12-13 Uhr auch gestartet (Thiago hatte zwischenzeitlich noch mit seinem Betreuer Mittag gegessen), und halbwegs rechtzeitig in Ventura angekommen. Natürlich gab es einen kleinen Stau vorm Parkplatz, aber wir waren dann nicht zu spät auf dem Festivalgelände.
Das Festival selbst war wirklich schön – insbesondere Pennywise war den Besuch schon fast allein wert. Aber auch Anberlin hatten einen super Auftritt und wir hatten wieder viel Spaß in unserer Truppe. Interessant war, daß es allgemein kein Bier zum Verkauf gab, sondern nur in zwei durch Zäune abgetrennten Bereichen. Davor war natürlich die obligatorische Ausweiskontrolle und man bekam ein Armband, was den Zutritt in den "Bierkäfig" erlaubte.
Ein paar Bier später haben wir uns dann ein paar Bands angeschaut.
Als wir dann später nochmal zum Bierkäfig wollten, war die Polizei gerade dabei, diesen aus irgendwelchen Gründen zu schließen. Sehr merkwürdig, und kein Vergleich zu deutschen Festivals :-)
Abends sind wir dann zurückgefahren, und ein weiterer schwerer Schlag stand mir bevor, der Thiago-Abschied. Ich wußte gar nicht so recht, was ich zu ihm sagen sollte. Fakt ist, daß er mir sehr fehlen wird. Selten hat es auf Anhieb mit jemandem so gut funktioniert und gepaßt wie mit ihm. Ich hoffe wirklich, daß ich ihn wiedersehen werde, obwohl mir noch nicht ganz klar ist, wie das funktionieren soll. Er wird mir echt fehlen...
Sunday, August 10, 2008
Montag, 16. 06. 2008 - Freitag, 20. 06. 2008:
Am Montag bin ich zunächst in die Uni gefahren und habe mich später am Tag mit Yvonne getroffen. Abends sind wir zu Thiago gefahren, dort hatten sich mittlerweile Anna, Maria und Andria samt Schlange (sehr zu Thiagos Freude) häuslich eingerichtet.
Alle mußten an diesem Montag ihre Wohnung verlassen, wollten aber noch in Santa Barbara bleiben. Also haben sie Thiagos Wohnzimmer besetzt, und wir haben uns abends dort noch einmal in großer Runde getroffen. Dort haben wir dann auch etwas Kaktus zubereitet und gegessen.
Später stand der Abschied von Andria und Ezra auf dem Programm...
Am Dienstag hat sich Claudi dann nach San Francisco aufgemacht, und ich mußte mich von Yvonne verabschieden, das war kein schöner Tag. Glücklicherweise wird das wohl kein Abschied für immer gewesen sein. Sie ist eine unglaubliche Person.
Am Mittwoch hatte ich meinen Abschlußvortrag vor der Arbeitsgruppe. Ich erwähne das, weil ich bisher keinerlei Arbeits-Dinge im Blog beschrieben habe. Das habe ich absichtlich getan, doch zumindest an einer Stelle (und das ist diese) kann erwähnt werden, daß sich der Aufenthalt auch arbeitsmäßig sehr gelohnt hat. Kürzer ist meine Liste an zu erledigenden Dingen dadurch natürlich nicht geworden, aber ich denke, die Resultate können sich durchaus sehen lassen.
Außerdem haben Thiago, Maria, Melissa und ich am Mittwoch Kung Fu Panda im Kino angeschaut – SEHR lustig. Die Parallelen von Thiago und dem Panda im Film waren kaum zu übersehen und wir haben uns halb totgelacht.
Danach gings zum allerletzten Mal ins OTT, wobei schnell klar war, dass diesmal kaum Leute da sein würden. Glücklicherweise waren ein paar Kumpels von uns da, sodaß wir trotz der fast leeren Bar einigen Spaß hatten, aber trotzdem war es insgesamt kein Vergleich zu vorherigen Abenden dort.
Am Donnerstagabend haben sich die in Santa Barbara verliebenen aufgemacht, um nochmal Downtown zu feiern. Das war relativ lustig, und im Wildcat waren sogar ein paar Leute zum Feiern. Besonders Anna hatte viel Spaß und wir haben schön getanzt! :-)
Nachts kam dann auch Claudi zurück aus San Francisco und wir haben uns daheim getroffen. Ihr hat es dort super gefallen.
Am Freitag habe ich dann die letzten Sachen in der Uni erledigt. Da gleichzeitig am Freitagnachmittag noch mein Abschluß-Barbeque mit der Arbeitsgruppe war, bin ich zwar nicht zu all zu vielen Dingen gekommen, aber immerhin konnte ich die Schlüssel wieder abgeben und meinen Schreibtisch beräumen. Thiago hat das sichtlich nicht gefallen und auch mir wurde so richtig klar, dass nun bald Schluß ist.
Am Nachmittag gings dann an den Goleta Beach zum Grillen. Anderson stand am Grill und alle Kollegen und ein paar Freunde waren da. Es war wunderschön. Das Wetter war herrlich und wir haben uns nett unterhalten und lecker gegessen.
Eigentlich wollten wir nicht so lange bleiben, aber die Veranstaltung war einfach zu schön um zeitig zu gehen. Mein Chef hat eine kurze Ansprache gehalten, die mich fast auf dem falschen Fuße erwischt hat, und meine ohnehin nicht beste Stimmung noch etwas trauriger gemacht hat. Es ist einfach zu schade, diesen Ort zu verlassen. Die Kollegen sind wirklich nett, und so fiel der Abschied schon schwer.
Gegen 20 Uhr haben wir uns dann doch vom Acker gemacht, die letzten Dinge aus dem Büro geholt und dann gings auf nach LA.
Dort wollten wir mit Maria ein bisschen feiern. Anna hatte derweil in Thiagos Haus auf uns gewartet und war wegen der 2-stündigen Verzögerung derart genervt, dass sie die ganze Fahrt kein Wort mit uns geredet hat. Glücklicherweise konnte ich in LA im Club dann wieder mit ihr reden :-)
Der Abend war wirklich schön, wir waren in einem Club dicht am Sunset Boulevard und haben schön gefeiert.
Danach haben wir alle in Marias Wohnung mit Schlafsäcken übernachtet – sehr amüsant.
Alle mußten an diesem Montag ihre Wohnung verlassen, wollten aber noch in Santa Barbara bleiben. Also haben sie Thiagos Wohnzimmer besetzt, und wir haben uns abends dort noch einmal in großer Runde getroffen. Dort haben wir dann auch etwas Kaktus zubereitet und gegessen.
Später stand der Abschied von Andria und Ezra auf dem Programm...
Am Dienstag hat sich Claudi dann nach San Francisco aufgemacht, und ich mußte mich von Yvonne verabschieden, das war kein schöner Tag. Glücklicherweise wird das wohl kein Abschied für immer gewesen sein. Sie ist eine unglaubliche Person.
Am Mittwoch hatte ich meinen Abschlußvortrag vor der Arbeitsgruppe. Ich erwähne das, weil ich bisher keinerlei Arbeits-Dinge im Blog beschrieben habe. Das habe ich absichtlich getan, doch zumindest an einer Stelle (und das ist diese) kann erwähnt werden, daß sich der Aufenthalt auch arbeitsmäßig sehr gelohnt hat. Kürzer ist meine Liste an zu erledigenden Dingen dadurch natürlich nicht geworden, aber ich denke, die Resultate können sich durchaus sehen lassen.
Außerdem haben Thiago, Maria, Melissa und ich am Mittwoch Kung Fu Panda im Kino angeschaut – SEHR lustig. Die Parallelen von Thiago und dem Panda im Film waren kaum zu übersehen und wir haben uns halb totgelacht.
Danach gings zum allerletzten Mal ins OTT, wobei schnell klar war, dass diesmal kaum Leute da sein würden. Glücklicherweise waren ein paar Kumpels von uns da, sodaß wir trotz der fast leeren Bar einigen Spaß hatten, aber trotzdem war es insgesamt kein Vergleich zu vorherigen Abenden dort.
Am Donnerstagabend haben sich die in Santa Barbara verliebenen aufgemacht, um nochmal Downtown zu feiern. Das war relativ lustig, und im Wildcat waren sogar ein paar Leute zum Feiern. Besonders Anna hatte viel Spaß und wir haben schön getanzt! :-)
Nachts kam dann auch Claudi zurück aus San Francisco und wir haben uns daheim getroffen. Ihr hat es dort super gefallen.
Am Freitag habe ich dann die letzten Sachen in der Uni erledigt. Da gleichzeitig am Freitagnachmittag noch mein Abschluß-Barbeque mit der Arbeitsgruppe war, bin ich zwar nicht zu all zu vielen Dingen gekommen, aber immerhin konnte ich die Schlüssel wieder abgeben und meinen Schreibtisch beräumen. Thiago hat das sichtlich nicht gefallen und auch mir wurde so richtig klar, dass nun bald Schluß ist.
Am Nachmittag gings dann an den Goleta Beach zum Grillen. Anderson stand am Grill und alle Kollegen und ein paar Freunde waren da. Es war wunderschön. Das Wetter war herrlich und wir haben uns nett unterhalten und lecker gegessen.
Eigentlich wollten wir nicht so lange bleiben, aber die Veranstaltung war einfach zu schön um zeitig zu gehen. Mein Chef hat eine kurze Ansprache gehalten, die mich fast auf dem falschen Fuße erwischt hat, und meine ohnehin nicht beste Stimmung noch etwas trauriger gemacht hat. Es ist einfach zu schade, diesen Ort zu verlassen. Die Kollegen sind wirklich nett, und so fiel der Abschied schon schwer.
Gegen 20 Uhr haben wir uns dann doch vom Acker gemacht, die letzten Dinge aus dem Büro geholt und dann gings auf nach LA.
Dort wollten wir mit Maria ein bisschen feiern. Anna hatte derweil in Thiagos Haus auf uns gewartet und war wegen der 2-stündigen Verzögerung derart genervt, dass sie die ganze Fahrt kein Wort mit uns geredet hat. Glücklicherweise konnte ich in LA im Club dann wieder mit ihr reden :-)
Der Abend war wirklich schön, wir waren in einem Club dicht am Sunset Boulevard und haben schön gefeiert.
Danach haben wir alle in Marias Wohnung mit Schlafsäcken übernachtet – sehr amüsant.
Monday, August 4, 2008
Samstag, 14. 06. und Sonntag, 15. 06. 2008:
Claudi und ich haben uns bereits gegen um sieben wieder aus den Federn gemacht und ins Auto gen Süden gesetzt – San Diego stand auf dem Programm.
Die Fahrt verlief recht gut und wir waren recht früh schon angekommen.
Diese Stadt liegt auch direkt am Meer und hat einen schönen Hafenbereich.
Da sind wir am Nachmittag ein bisschen herumgelaufen und haben das schöne Wetter genossen.
Dabei haben wir eine Flugzeugstaffel gesehen, die mit Düsen einen Werbeschriftzug an den Himmel geschrieben hat – sehr schön!
Abends haben wir noch etwas gegessen und im "Gaslamp Quarter" etwas getrunken. Dabei handelt es sich um eine Art Kneipenviertel mit vielen kleinen gemütlichen Kneipen – hübsch.
Auf dem Weg zur Kneipe haben wir noch eine Oldtimer-Show erleben können, Claudi hätte am liebsten das eine oder andere Auto mitgenommen.
Dann sind wir aber nicht zu spät zurück ins Hostel und haben uns – total KO – von den Strapazen erholt.
Am nächsten Tag gings nach Tecate, einer Stadt in Mexiko nahe der Grenze. Das Auto haben wir in den USA stehen lassen, und wir sind zu Fuß über die Grenze gelaufen.
Kontrollen gab es weit und breit nicht, aber wir haben sicherheitshalber noch einen Beamten in der Nähe gefragt, ob wir auch wieder einreisen könnten.
Dem war wohl so, also sind wir nach Mexiko gelaufen. Direkt hinter der Grenze (die auf US-Seite eher aus karger Landschaft bestand) begann Tecate – eine kleine mexikanische Stadt. Wir sind ein bisschen herumgelaufen und haben etwas gegessen.
Sogar Nähmaschinen von Singer konnte man dort reparieren lassen:
Es war unglaublich heiß und am frühen Nachmittag wollten wir zurück. Davor haben wir noch etwas Kaktus gekauft – den konnte man nach Auskunft der Verkäufer essen. Also haben wir uns jeder noch vor unserem Grenzbertritt in einem Park in Tecate ein Blatt vom Kaktus schmecken lassen. Es war erfrischend und hat irgendwie nach Gras geschmeckt, glücklicherweise war es scheinbar auch sauber genug, es ist im Magen geblieben. :-)
Dann gings zurück zur Grenze.
Claudia konnte ohne größere Probleme passieren, aber mein Grenzbeamter hatte scheinbar Probleme mit dem Einwanderungsrecht. Er war sichtlich über mein J1-Visum (kein Touristenvisum) verwirrt, und fragte zuerst noch seinen Kollegen, ob denn nun meine Papiere in Ordnung wären. Schließlich hat er mich doch wieder in die USA gelassen – zum Glück.
Dann haben wir den Rückweg nach Santa Barbara angetreten. Nach einem Zwischenstopp am Ozean nahe Ventura haben wir uns noch kurz in IV mit Thiago, Maria und Co. getroffen.
Die Fahrt verlief recht gut und wir waren recht früh schon angekommen.
Diese Stadt liegt auch direkt am Meer und hat einen schönen Hafenbereich.
Da sind wir am Nachmittag ein bisschen herumgelaufen und haben das schöne Wetter genossen.
Dabei haben wir eine Flugzeugstaffel gesehen, die mit Düsen einen Werbeschriftzug an den Himmel geschrieben hat – sehr schön!
Abends haben wir noch etwas gegessen und im "Gaslamp Quarter" etwas getrunken. Dabei handelt es sich um eine Art Kneipenviertel mit vielen kleinen gemütlichen Kneipen – hübsch.
Auf dem Weg zur Kneipe haben wir noch eine Oldtimer-Show erleben können, Claudi hätte am liebsten das eine oder andere Auto mitgenommen.
Dann sind wir aber nicht zu spät zurück ins Hostel und haben uns – total KO – von den Strapazen erholt.
Am nächsten Tag gings nach Tecate, einer Stadt in Mexiko nahe der Grenze. Das Auto haben wir in den USA stehen lassen, und wir sind zu Fuß über die Grenze gelaufen.
Kontrollen gab es weit und breit nicht, aber wir haben sicherheitshalber noch einen Beamten in der Nähe gefragt, ob wir auch wieder einreisen könnten.
Dem war wohl so, also sind wir nach Mexiko gelaufen. Direkt hinter der Grenze (die auf US-Seite eher aus karger Landschaft bestand) begann Tecate – eine kleine mexikanische Stadt. Wir sind ein bisschen herumgelaufen und haben etwas gegessen.
Sogar Nähmaschinen von Singer konnte man dort reparieren lassen:
Es war unglaublich heiß und am frühen Nachmittag wollten wir zurück. Davor haben wir noch etwas Kaktus gekauft – den konnte man nach Auskunft der Verkäufer essen. Also haben wir uns jeder noch vor unserem Grenzbertritt in einem Park in Tecate ein Blatt vom Kaktus schmecken lassen. Es war erfrischend und hat irgendwie nach Gras geschmeckt, glücklicherweise war es scheinbar auch sauber genug, es ist im Magen geblieben. :-)
Dann gings zurück zur Grenze.
Claudia konnte ohne größere Probleme passieren, aber mein Grenzbeamter hatte scheinbar Probleme mit dem Einwanderungsrecht. Er war sichtlich über mein J1-Visum (kein Touristenvisum) verwirrt, und fragte zuerst noch seinen Kollegen, ob denn nun meine Papiere in Ordnung wären. Schließlich hat er mich doch wieder in die USA gelassen – zum Glück.
Dann haben wir den Rückweg nach Santa Barbara angetreten. Nach einem Zwischenstopp am Ozean nahe Ventura haben wir uns noch kurz in IV mit Thiago, Maria und Co. getroffen.
Montag, 09. 06. 2008 - Freitag, 13. 06. 2008:
In dieser Woche kam ich endlich mit dem Autoverkauf voran. Ich hatte bereits seit einer Weile die Annonce im Internet (natürlich auf Craigslist) geschaltet, aber den durchschlagenden Erfolg hatte ich bisher nicht. Es gab zwar immer wieder ein paar Interessenten, aber irgendwie hatte ich noch keinen Abnehmer gefunden, und das hat genervt.
Diese Woche gab es dann zwei ernsthafte Chancen – zuerst Craig. Er hat sich gut über das Auto informiert, und sogar einen VIN-Check durchgeführt. Dabei kann man beim amerikanischen DMV (Department for Motor Vehicles) Informationen gegen Geld bekommen. Er hatte es auch schon fast gekauft, dann aber doch noch ein besseres Angebot gefunden. Allerdings war er scheinbar wirklich angetan und hat mir sogar noch Tipps gemailt, wie ich die Anzeige im Netz noch effektiver gestalten könnte.
Glücklicherweise habe ich diese Tipps aber doch nicht gebraucht, denn unter ein paar weiteren Terminen war dann auch der letztliche Käufer. Er war von Anfang an relativ begeistert und wir haben uns für den nächsten Tag einen Termin an der Bank ausgemacht.
Zuvor brauchte ich aber noch einen Smog-Test, das ist ein vom kalifornischen Gesetz geforderter Standardtest. Wie sollte es anders sein – der Test schlug natürlich fehl mit der Begründung, daß der Luftfilter im Auto nicht straßentauglich sei. Das widerum konnte ich mir nicht erklären, schließlich habe ich am Auto nichts verändert, und es vor kurzer Zeit auch mit gültigem Smog-Zertifikat gekauft.
Genützt hat es aber alles nichts, also habe ich den Banktermin nochmal um einen Tag verschoben und bin am nächsten Tag zu einer anderen Werkstatt gefahren. Diese hätte den Smogtest auch mit diesem Luftfilter durchgeführt, aber wie sich zeigte, war es nicht nur ein Sportluftfilter, sondern dieser hatte auch noch ein faustgroßes Loch und filterte folglich nur bedingt Luft... :-)
Mit einem Lappen im Loch hat das Auto den Smogtest dann nicht bestanden, es mußte letztlich ein neuer Filter her. Den habe ich dann (nach einem Tipp der Werkstatt) auch auf dem Schrottplatz nahe der Uni bekommen, einbauen lassen – fertig! Schon hatte ich mein Smogzertifikat.
Damit konnte ich dann den Autoverkauf erfolgreich abwickeln und darüber war ich richtig froh, viel Zeit wäre auch nicht mehr geblieben. Ein weiterer Programmpunkt in dieser Woche war der letzte OTT-Termin, danach waren auch die letzten Studenten endgültig abgereist.
Lustig wars, auch wenn Yvonne vom vielen Lernen und den Prüfungen total KO war.
Thiago und ich haben z.B. unser einziges normales Foto gemacht:
Am Donnerstag waren wir in Downtown Santa Barbara feiern – sehr angenehm und lustig.
Wir waren an diesem Abend mittlerweile schon im Wildcat angekommen und der Abend war schön, als mich irgendwer aus Deutschland anrief, dessen Nummer ich nicht kannte. Aus der guten Stimmung heraus habe ich diese Person zunächst ein bisschen an der Musik teilhaben lassen – ich dachte zuerst, dass sich da wohl jemand verwählt hat.
Nach dem dritten Anruf habe ich mich aber über die Hartnäckigkeit gewundert und bin vor die Tür zum Telefonieren gegangen – drin war es natürlich viel zu laut.
Eine gute Idee, wie sich herausstellte, da am Telefon Claudia war – eine Schulfreundin, die mich am nächsten Tag besuchen wollte. Sie stand in diesem Moment am Checkin-Schalter vom Flughafen und brauchte meine Adresse, da sie sonst nicht ins Flugzeug gelassen würde. Sie war schon leicht panisch, obwohl sie sich zuvor gut mit der Frau am Schalter über die Musik amüsiert hat. :-)
Zum Glück ging aber alles gut und sie hat die Adresse noch rechtzeitig bekommen. Ein Glück also, daß wir am Donnerstag lange wach waren...
Am Freitag habe ich nach der Arbeit in der Uni gegen 21 Uhr den Mietwagen (ich war ja seit dem Autoverkauf Fußgänger) fürs Wochenende und dann Claudia vom Flughafen geholt. Sie war noch nicht so richtig erschöpft, also habe ich sie und Thiago eingepackt und wir sind zu Maria gefahren, dort war eine letzte Party dieser WG.
Ich war Fahrer und habe mir die ganze Sache vom nüchternen Standpunkt aus angesehen. Yvonne war relativ KO, sie hatte vorher schon mit ihren Mitbewohnerinnen gefeiert und auch Claudia hat sich gut amüsiert.
Ich war gerade mit Yvonne zur Erholung an der frischen Luft auf der Treppe zur Wohnung, als drei Polizisten fragten, ob sie mal vorbeigehen dürften.
Ärgerlich, aber irgendwem war es wohl zu laut. Also wurde die Sache dort aufgelöst und alle Leute (glücklicherweise ohne Strafe für Maria) nach Hause geschickt.
Nach einer kurzen Wartezeit, bis alle Cops verschwunden waren, sind wir zurück und haben leise noch ein bisschen im kleinsten Kreise weitergefeiert.
Yvonne war mittlerweile wieder fit und hat sich um Andria gekümmert, der es ebenfalls nicht gut ging.
Irgendwann sind wir dann nach Hause gefahren, Claudia war dann auch müde und wir wollten am nächsten Tag nach San Diego starten.
Diese Woche gab es dann zwei ernsthafte Chancen – zuerst Craig. Er hat sich gut über das Auto informiert, und sogar einen VIN-Check durchgeführt. Dabei kann man beim amerikanischen DMV (Department for Motor Vehicles) Informationen gegen Geld bekommen. Er hatte es auch schon fast gekauft, dann aber doch noch ein besseres Angebot gefunden. Allerdings war er scheinbar wirklich angetan und hat mir sogar noch Tipps gemailt, wie ich die Anzeige im Netz noch effektiver gestalten könnte.
Glücklicherweise habe ich diese Tipps aber doch nicht gebraucht, denn unter ein paar weiteren Terminen war dann auch der letztliche Käufer. Er war von Anfang an relativ begeistert und wir haben uns für den nächsten Tag einen Termin an der Bank ausgemacht.
Zuvor brauchte ich aber noch einen Smog-Test, das ist ein vom kalifornischen Gesetz geforderter Standardtest. Wie sollte es anders sein – der Test schlug natürlich fehl mit der Begründung, daß der Luftfilter im Auto nicht straßentauglich sei. Das widerum konnte ich mir nicht erklären, schließlich habe ich am Auto nichts verändert, und es vor kurzer Zeit auch mit gültigem Smog-Zertifikat gekauft.
Genützt hat es aber alles nichts, also habe ich den Banktermin nochmal um einen Tag verschoben und bin am nächsten Tag zu einer anderen Werkstatt gefahren. Diese hätte den Smogtest auch mit diesem Luftfilter durchgeführt, aber wie sich zeigte, war es nicht nur ein Sportluftfilter, sondern dieser hatte auch noch ein faustgroßes Loch und filterte folglich nur bedingt Luft... :-)
Mit einem Lappen im Loch hat das Auto den Smogtest dann nicht bestanden, es mußte letztlich ein neuer Filter her. Den habe ich dann (nach einem Tipp der Werkstatt) auch auf dem Schrottplatz nahe der Uni bekommen, einbauen lassen – fertig! Schon hatte ich mein Smogzertifikat.
Damit konnte ich dann den Autoverkauf erfolgreich abwickeln und darüber war ich richtig froh, viel Zeit wäre auch nicht mehr geblieben. Ein weiterer Programmpunkt in dieser Woche war der letzte OTT-Termin, danach waren auch die letzten Studenten endgültig abgereist.
Lustig wars, auch wenn Yvonne vom vielen Lernen und den Prüfungen total KO war.
Thiago und ich haben z.B. unser einziges normales Foto gemacht:
Am Donnerstag waren wir in Downtown Santa Barbara feiern – sehr angenehm und lustig.
Wir waren an diesem Abend mittlerweile schon im Wildcat angekommen und der Abend war schön, als mich irgendwer aus Deutschland anrief, dessen Nummer ich nicht kannte. Aus der guten Stimmung heraus habe ich diese Person zunächst ein bisschen an der Musik teilhaben lassen – ich dachte zuerst, dass sich da wohl jemand verwählt hat.
Nach dem dritten Anruf habe ich mich aber über die Hartnäckigkeit gewundert und bin vor die Tür zum Telefonieren gegangen – drin war es natürlich viel zu laut.
Eine gute Idee, wie sich herausstellte, da am Telefon Claudia war – eine Schulfreundin, die mich am nächsten Tag besuchen wollte. Sie stand in diesem Moment am Checkin-Schalter vom Flughafen und brauchte meine Adresse, da sie sonst nicht ins Flugzeug gelassen würde. Sie war schon leicht panisch, obwohl sie sich zuvor gut mit der Frau am Schalter über die Musik amüsiert hat. :-)
Zum Glück ging aber alles gut und sie hat die Adresse noch rechtzeitig bekommen. Ein Glück also, daß wir am Donnerstag lange wach waren...
Am Freitag habe ich nach der Arbeit in der Uni gegen 21 Uhr den Mietwagen (ich war ja seit dem Autoverkauf Fußgänger) fürs Wochenende und dann Claudia vom Flughafen geholt. Sie war noch nicht so richtig erschöpft, also habe ich sie und Thiago eingepackt und wir sind zu Maria gefahren, dort war eine letzte Party dieser WG.
Ich war Fahrer und habe mir die ganze Sache vom nüchternen Standpunkt aus angesehen. Yvonne war relativ KO, sie hatte vorher schon mit ihren Mitbewohnerinnen gefeiert und auch Claudia hat sich gut amüsiert.
Ich war gerade mit Yvonne zur Erholung an der frischen Luft auf der Treppe zur Wohnung, als drei Polizisten fragten, ob sie mal vorbeigehen dürften.
Ärgerlich, aber irgendwem war es wohl zu laut. Also wurde die Sache dort aufgelöst und alle Leute (glücklicherweise ohne Strafe für Maria) nach Hause geschickt.
Nach einer kurzen Wartezeit, bis alle Cops verschwunden waren, sind wir zurück und haben leise noch ein bisschen im kleinsten Kreise weitergefeiert.
Yvonne war mittlerweile wieder fit und hat sich um Andria gekümmert, der es ebenfalls nicht gut ging.
Irgendwann sind wir dann nach Hause gefahren, Claudia war dann auch müde und wir wollten am nächsten Tag nach San Diego starten.
Samstag, 07. 06. 2008 - Sonntag, 08. 06. 2008:
Leichter gemacht hat diese Party auch den Samstag nicht. Ich war noch relativ lange relativ müde, aber wir haben uns am Morgen (bzw. Mittag) bei Thiago wiedergetroffen und noch für das Heimkommen der letzten Leute gesorgt. Thiago hat noch ein paar Avocados geerntet.
Ansonsten war der Samstag eher ruhig und ich habe ihn zum Erholen genutzt.
Abends gings nach IV, ich war diesmal nur Fahrer. Trotzdem war es ganz lustig und auch nicht zu wild. Scheinbar war es aber bereits trotzdem einem der Nachbarn (möglicherweise auch aufgrund der bevorstehenden Prüfungen) zu laut, irgendwann trafen jedenfalls drei Polizisten ein und stoppten die Party – auch interessant zu sehen.
Nach diesem recht frühen Ende und nachdem ich die anderen heimgefahren hatte, habe ich Yvonne noch einen Besuch abgestattet - sie konnte vorher schon nicht mit, weil sie richtig viel zu lernen hatte, und entsprechend auch ziemlich gestreßt war – also habe ich versucht, sie so gut es ging aufzumuntern.
Am Sonntag bin ich mit Elison und Martin zum Surfen an den Sands Beach (nahe der Uni) gefahren. Ich selbst hatte zwar keine Surfausrüstung, aber ich wollte den beiden zuschauen und mich selbst ein bisschen an den Strand legen.
Während die beiden also surften habe ich etwas gelesen, Musik gehört und ein paar Möhren angebaut.
Auf dem Rückweg habe ich Yvonne im Starbucks noch kurz beim Lernen besucht, sie war wirklich nicht zu beneiden, aber die Prüfungen waren natürlich wichtig – waren es doch die letzten....
Ansonsten war der Samstag eher ruhig und ich habe ihn zum Erholen genutzt.
Abends gings nach IV, ich war diesmal nur Fahrer. Trotzdem war es ganz lustig und auch nicht zu wild. Scheinbar war es aber bereits trotzdem einem der Nachbarn (möglicherweise auch aufgrund der bevorstehenden Prüfungen) zu laut, irgendwann trafen jedenfalls drei Polizisten ein und stoppten die Party – auch interessant zu sehen.
Nach diesem recht frühen Ende und nachdem ich die anderen heimgefahren hatte, habe ich Yvonne noch einen Besuch abgestattet - sie konnte vorher schon nicht mit, weil sie richtig viel zu lernen hatte, und entsprechend auch ziemlich gestreßt war – also habe ich versucht, sie so gut es ging aufzumuntern.
Am Sonntag bin ich mit Elison und Martin zum Surfen an den Sands Beach (nahe der Uni) gefahren. Ich selbst hatte zwar keine Surfausrüstung, aber ich wollte den beiden zuschauen und mich selbst ein bisschen an den Strand legen.
Während die beiden also surften habe ich etwas gelesen, Musik gehört und ein paar Möhren angebaut.
Auf dem Rückweg habe ich Yvonne im Starbucks noch kurz beim Lernen besucht, sie war wirklich nicht zu beneiden, aber die Prüfungen waren natürlich wichtig – waren es doch die letzten....
Montag, 02. 06. 2008 - Freitag, 06. 06. 2008:
Scheinbar hatte ich mir beim Chillavista eine Erkältung eingefangen, jedenfalls litt ich die gesamte Woche an Schnupfen und Husten. Entsprechend ruhig verlief die Woche und ich habe meine abendlichen Tätigkeiten auf Schlafen oder ein Diner mit Yvonne beschränkt – die (wegen der bevorstehenden Prüfungen) natürlich auch nicht angesteckt werden wollte, und auch nicht feiern konnte.
Ich mußte mich außerdem für Freitag vorbereiten – an diesem Tag sollte meine Abschiedsparty stattfinden. Das mag nun zunächst relativ verfrüht erscheinen – der einfach Grund aber dafür ist, dass eine Woche später schon die Abschlußprüfungen vorbei waren. Der typische Weg ist dann hier, daß nach diesen Prüfungen lediglich noch die Graduation-Feierlichkeiten für die Fertig-Studierten stattfinden, und dann bereits die Abreisewelle in die Sommerferien einsetzt.
Da wir aber auf der Party auch ein paar Leute (insbesondere die vielen studentischen Freunde) haben wollten, haben wir uns zu diesem frühen Termin entschlossen.
Also gings am Freitag mit Maria und Thiago zu Costco – einem Supermarkt ähnlich der "Metro"-Kette in Deutschland (Maria hatte die nötige Zugangskarte).
Zwei Stunden und ca. 250$ (die wir glücklicherweise aufteilen konnten) später hatten wir den ganzen Kofferraum voller Zubehör.
Das haben wir dann bei Thiago eingelagert, und die Vorbereitungen konnten beginnen. Die Startzeit war bei Facebook (das internationale und viel bessere Original zum deutschen "Studi-VZ", und die aktuelle und hiesige Methode der Wahl, Parties zu verkünden, Leute einzuladen, etc.) mit ca. 21.30 Uhr angegeben, und bis dahin gab es noch richtig viel zutun.
Thiago hat sein wunderbares Guacamole zubereitet, ich habe ihm dabei geholfen und noch etwas vom Wodka-Wackelpudding gemischt, der schon bei meiner Abschiedsfeier in Deutschland gut ankam.
Dann trafen die Gäste nach und nach ein und so langsam kam die Feier ins Rollen.
Zu guter Letzt waren richtig viele Leute da: viele die ich kannte, viele aus meiner und auch aus Thiagos Arbeitsgruppe hier und auch einige Fremde, die Thiago kannte. Die Stimmung war richtig gut und ausgelassen, die Leute haben sich köstlich amüsiert, ich mich natürlich auch.
Im Garten war es ruhiger und gut zum Quatschen, im Haus wurde getanzt und gekaspert – herrlich! Leichter gemacht hat diese Party den Abschied aber nicht... Maria hatte mir sogar einen Kuchen gebacken:
Ich mußte mich außerdem für Freitag vorbereiten – an diesem Tag sollte meine Abschiedsparty stattfinden. Das mag nun zunächst relativ verfrüht erscheinen – der einfach Grund aber dafür ist, dass eine Woche später schon die Abschlußprüfungen vorbei waren. Der typische Weg ist dann hier, daß nach diesen Prüfungen lediglich noch die Graduation-Feierlichkeiten für die Fertig-Studierten stattfinden, und dann bereits die Abreisewelle in die Sommerferien einsetzt.
Da wir aber auf der Party auch ein paar Leute (insbesondere die vielen studentischen Freunde) haben wollten, haben wir uns zu diesem frühen Termin entschlossen.
Also gings am Freitag mit Maria und Thiago zu Costco – einem Supermarkt ähnlich der "Metro"-Kette in Deutschland (Maria hatte die nötige Zugangskarte).
Zwei Stunden und ca. 250$ (die wir glücklicherweise aufteilen konnten) später hatten wir den ganzen Kofferraum voller Zubehör.
Das haben wir dann bei Thiago eingelagert, und die Vorbereitungen konnten beginnen. Die Startzeit war bei Facebook (das internationale und viel bessere Original zum deutschen "Studi-VZ", und die aktuelle und hiesige Methode der Wahl, Parties zu verkünden, Leute einzuladen, etc.) mit ca. 21.30 Uhr angegeben, und bis dahin gab es noch richtig viel zutun.
Thiago hat sein wunderbares Guacamole zubereitet, ich habe ihm dabei geholfen und noch etwas vom Wodka-Wackelpudding gemischt, der schon bei meiner Abschiedsfeier in Deutschland gut ankam.
Dann trafen die Gäste nach und nach ein und so langsam kam die Feier ins Rollen.
Zu guter Letzt waren richtig viele Leute da: viele die ich kannte, viele aus meiner und auch aus Thiagos Arbeitsgruppe hier und auch einige Fremde, die Thiago kannte. Die Stimmung war richtig gut und ausgelassen, die Leute haben sich köstlich amüsiert, ich mich natürlich auch.
Im Garten war es ruhiger und gut zum Quatschen, im Haus wurde getanzt und gekaspert – herrlich! Leichter gemacht hat diese Party den Abschied aber nicht... Maria hatte mir sogar einen Kuchen gebacken:
Samstag, 31. 05. 2008 - Sonntag, 01. 06. 2008:
Am Samstag war in IV ein kleines Musikfestival, zu dem wir gehen wollten. Thiago, Elison und ich sind zusammen hingefahren. In einem Park dort (in dem sogar der Alkoholkonsum erlaubt war, wie uns zwei Polizisten auf Nachfrage bestätigten) gab es zwei Bühnen und viele Leute, die die Musik anhören wollten.
Das Wetter war gut und wir haben uns Bands auf beiden Bühnen angeschaut. Interessant war das Gefühl eines schlechten Gewissens, was man hatte, wenn man vor Polizisten (obwohl es im Park (und nur dort) vollkommen erlaubt war) mit einem offenen Bier durch den Park gelaufen ist. Zum Ausgleich gab es dann diverse Hoola-Hoop-Versuche...
Gegen Abend sind wir dann nach Hause zu gefahren, um uns für eine Feier in IV vorzubereiten.
Thiago hat das ebenfalls (mit dem Fahrrad) versucht, ist dabei aber gescheitert: Nachdem ich mit Elison daheim angekommen war, hat er mich angerufen und gesagt, daß er einen Unfall mit seinem Fahrrad hatte. Glücklicherweise war es scheinbar nichts Schlimmes. Möglicherweise war er einfach zu betrunken, um noch zu radeln, die Geschichte, die er erzählte deutete ein bißchen darauf hin.
Nach seiner Variante rannte ein Eichhörnchen auf den Radweg und hatte eine Nuß in der Hand. Als es Thiago sah, ist es erschrocken und vor Schreck mitten auf dem Radweg sitzengeblieben. Er versuchte dann, dem Eichhörnchen auszuweichen und ist dabei aber ber die Nuß gefahren und hingefallen. Nachträglich hat sich herausgestellt, daß er auch noch nebenbei telefoniert hat...
Glücklicherweise ist aber nicht viel passiert, und der Abend war damit für ihn nicht gefährdet – wir sind sogar wieder nach IV auf dem Rad gefahren.
Der Abend begann damit, daß wir bei und mit Yvonne und ihren Mitbewohnerinnen vorglühten.
Danach haben wir eine klassische Party in IV gefunden, und ich konnte mein erlerntes Wissen zum Öffnen von Blue Moon demonstrieren.
Es war ein sehr schöner Abend auf dieser Party auf einer Terrasse in einem der Del-Playa-Häuser (Del Playa = DP = Straße in IV) direkt am Meer.
Der Sonntag war vom Ausruhen geprägt und abends gab es noch einen Videoabend bei Thiago mit leckerem Guacamole und Tortillas.
Das Wetter war gut und wir haben uns Bands auf beiden Bühnen angeschaut. Interessant war das Gefühl eines schlechten Gewissens, was man hatte, wenn man vor Polizisten (obwohl es im Park (und nur dort) vollkommen erlaubt war) mit einem offenen Bier durch den Park gelaufen ist. Zum Ausgleich gab es dann diverse Hoola-Hoop-Versuche...
Gegen Abend sind wir dann nach Hause zu gefahren, um uns für eine Feier in IV vorzubereiten.
Thiago hat das ebenfalls (mit dem Fahrrad) versucht, ist dabei aber gescheitert: Nachdem ich mit Elison daheim angekommen war, hat er mich angerufen und gesagt, daß er einen Unfall mit seinem Fahrrad hatte. Glücklicherweise war es scheinbar nichts Schlimmes. Möglicherweise war er einfach zu betrunken, um noch zu radeln, die Geschichte, die er erzählte deutete ein bißchen darauf hin.
Nach seiner Variante rannte ein Eichhörnchen auf den Radweg und hatte eine Nuß in der Hand. Als es Thiago sah, ist es erschrocken und vor Schreck mitten auf dem Radweg sitzengeblieben. Er versuchte dann, dem Eichhörnchen auszuweichen und ist dabei aber ber die Nuß gefahren und hingefallen. Nachträglich hat sich herausgestellt, daß er auch noch nebenbei telefoniert hat...
Glücklicherweise ist aber nicht viel passiert, und der Abend war damit für ihn nicht gefährdet – wir sind sogar wieder nach IV auf dem Rad gefahren.
Der Abend begann damit, daß wir bei und mit Yvonne und ihren Mitbewohnerinnen vorglühten.
Danach haben wir eine klassische Party in IV gefunden, und ich konnte mein erlerntes Wissen zum Öffnen von Blue Moon demonstrieren.
Es war ein sehr schöner Abend auf dieser Party auf einer Terrasse in einem der Del-Playa-Häuser (Del Playa = DP = Straße in IV) direkt am Meer.
Der Sonntag war vom Ausruhen geprägt und abends gab es noch einen Videoabend bei Thiago mit leckerem Guacamole und Tortillas.
Friday, July 25, 2008
Montag, 26. 05. - Freitag, 30. 05. 2008:
Trotz des Memorial Day hatte ich mich am Montag entschlossen, ins Büro zu fahren. Erstens war an diesem Tag wieder ein Open-House Termin und zweitens war das Wetter relativ unangenehm, sodaß niemand wirklich Lust hatte, etwas zu unternehmen. In der Uni waren erstaunlich viele Leute anwesend und ich war wenigstens nicht der einzige auf Arbeit.
Auch diese Woche ging es am Mittwoch wieder ins OTT – wie schon die Wochen davor hatten wir auch dieses Mal viel Spaß. Mittlerweile war die Runde der teilnehmenden Leute richtig groß geworden!
Kurz bevor wir nach Hause gegangen sind, hab ich noch erfahren, daß am Donnerstag Ezra mit einer lebenden Maus gefüttert werden sollte. Das wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen. Also haben wir einen Termin vereinbart und ich bin am Nachmittag – nachdem ich den Schweizer Christoph im Büro beim Wahlkampf ablichten konnte – zu Marias Wohnung gefahren, um diese Fütterung anzuschauen.
Die Schlange kommt dazu in einen extra Karton und dann wird die Maus lebendig dazugegeben. Kaum war die Maus im Karton hatte Ezra sie auch schon im Würgegriff.
Es gab weder eine Jagd noch eine Flucht – die Maus wurde sofort gewürgt. Zuerst hat sie noch ein bisschen gezappelt, und als sie tot war, wurde sie komplett verspeist. Sehr interessant!
Ein weiterer Wochenhöhepunkt stand am Donnerstag noch bevor – ich kam in eine Polizeikontrolle. Wir waren gerade auf dem Weg nach IV und kamen an eine rote Ampel. Hier ist das Rechtsabbiegen an roten Ampeln immer erlaubt (außer, wenn Schilder es explizit verbieten), wie in Deutschland muß man aber zuerst ganz anhalten. Es war schon dunkel und ich konnte die Straße gut einsehen, also wollte ich (wie in Deutschland) einfach nur langsam durchfahren. Zum Glück hat Yvonne den Polizeiwagen auf der gegenüberliegenden Straßenseite gesehen und mich mit einem dezenten Ruf: "Full Stop!" darauf aufmerksam gemacht.
Also kam ich (vielleicht etwas spät, aber doch noch rechtzeitig) zum Stehen, und bin dann weitergefahren. Wahrscheinlich kam dem Polizisten das aber doch schon verdächtig vor, er hat sich zumindest direkt hinter uns gesetzt und uns – natürlich – angehalten. Glücklicherweise war er aber wirklich nett, ich habe ihm meine Papiere gezeigt, und er hat sie kontrolliert. Der einzige Hinweis war, daß mein Auto vorn kein Nummernschild hat, was scheinbar eigentlich nötig ist. Glücklicherweise hat er das aber ignoriert und uns ziehen lassen, da ich das Auto sowieso bald verkaufen werde. Insgesamt ist also alles gutgegangen.
Auch diese Woche ging es am Mittwoch wieder ins OTT – wie schon die Wochen davor hatten wir auch dieses Mal viel Spaß. Mittlerweile war die Runde der teilnehmenden Leute richtig groß geworden!
Kurz bevor wir nach Hause gegangen sind, hab ich noch erfahren, daß am Donnerstag Ezra mit einer lebenden Maus gefüttert werden sollte. Das wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen. Also haben wir einen Termin vereinbart und ich bin am Nachmittag – nachdem ich den Schweizer Christoph im Büro beim Wahlkampf ablichten konnte – zu Marias Wohnung gefahren, um diese Fütterung anzuschauen.
Die Schlange kommt dazu in einen extra Karton und dann wird die Maus lebendig dazugegeben. Kaum war die Maus im Karton hatte Ezra sie auch schon im Würgegriff.
Es gab weder eine Jagd noch eine Flucht – die Maus wurde sofort gewürgt. Zuerst hat sie noch ein bisschen gezappelt, und als sie tot war, wurde sie komplett verspeist. Sehr interessant!
Ein weiterer Wochenhöhepunkt stand am Donnerstag noch bevor – ich kam in eine Polizeikontrolle. Wir waren gerade auf dem Weg nach IV und kamen an eine rote Ampel. Hier ist das Rechtsabbiegen an roten Ampeln immer erlaubt (außer, wenn Schilder es explizit verbieten), wie in Deutschland muß man aber zuerst ganz anhalten. Es war schon dunkel und ich konnte die Straße gut einsehen, also wollte ich (wie in Deutschland) einfach nur langsam durchfahren. Zum Glück hat Yvonne den Polizeiwagen auf der gegenüberliegenden Straßenseite gesehen und mich mit einem dezenten Ruf: "Full Stop!" darauf aufmerksam gemacht.
Also kam ich (vielleicht etwas spät, aber doch noch rechtzeitig) zum Stehen, und bin dann weitergefahren. Wahrscheinlich kam dem Polizisten das aber doch schon verdächtig vor, er hat sich zumindest direkt hinter uns gesetzt und uns – natürlich – angehalten. Glücklicherweise war er aber wirklich nett, ich habe ihm meine Papiere gezeigt, und er hat sie kontrolliert. Der einzige Hinweis war, daß mein Auto vorn kein Nummernschild hat, was scheinbar eigentlich nötig ist. Glücklicherweise hat er das aber ignoriert und uns ziehen lassen, da ich das Auto sowieso bald verkaufen werde. Insgesamt ist also alles gutgegangen.
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