Saturday, May 31, 2008

Dienstag, 06. 05. 2008

Nach dem mißglückten Versuch der Haitour haben wir uns für Dienstag den Wecker extrem zeitig gestellt. Noch vor sieben hat er geklingelt, damit wir bei einem der Shark-Tour-Angebote anrufen konnten. Das hat auch funktioniert, und so konnten wir eine Tour für Pascal buchen. Ich war daran nicht so interessiert und hatte mir vorgenommen, zu surfen.

Doch bevor wir uns wieder auf den Weg in den Norden machten, hatten wir noch das Hostel zu wechseln. Im alten Hostel war für die letzte Nacht kein Zimmer mehr frei, und deswegen hatten wir ein Doppelzimmer in einem anderen gebucht. Also machten wir uns (noch relativ zeitig) auf den Weg dahin – zu Fuß natürlich. Wir haben es (nach einem Anruf und einer kurzen Recherche im Notebook) auch schnell gefunden und konnten das Gepäck abgeben. Dann gings zurück zum Auto und auf in den Norden.

Nach einem erneuten Imbiß im McDonalds haben
wir auch ein Surfboard bekommen – sogar für nur 10 $ am Tag. Dann bin ich zum Strand gegangen und Pascal ist zum Hafen gefahren. Ich habe zuerst ein bisschen die mittlerweile nachgewachsene Haut gebräunt, und mir bei anderen Surfern abgeschaut, wie gesurft wird. Dann hab ich es auch versucht.



Gleich eine der ersten Wellen habe ich wirklich super erwischt, und
stand auch FAST auf dem Board. Das ist eigentlich gar nicht so schwer, wie man es sich vorstellt. Natürlich konnten die anderen anwesenden Personen das um Längen besser, aber zum Spaß haben hat es gereicht.



Das habe ich dann immer wieder probiert, und so bin ich über
weite Strecken des Tages auf dem Wasser hin- und hergerudert. Wie ich dabei feststellen konnte empfiehlt es sich übrigens, mit T-Shirt zu surfen (ich habe das dann beim zweiten Gang ins Wasser auch gemacht), weil man sich erstens vom vielen Rudern auf dem Board den Bauch aufreibt (zumindest bei den Soft-Top-Anfänger-Boards), und zweitens schützt das T-Shirt auch vor der Sonne.

Irgendwann kam dann auch Pascal von der Hai-Tour zurück.



Er war total
begeistert und hat neben Haien auch Barracudas gesehen. Insgesamt waren ca. 20 Haie oder mehr um das Boot und der Bootskapitän hat viel dazu erzählt.



Wie sich später herausstellte, war das sogar die gleiche
Truppe, bei der noch kurz zuvor Voxtours zu Gast war.

Als nächsten Programmpunkt hatten wir die Mietwagen-Abgabe vor uns. Das Auto selbst war auch ein edles Stück. So bald es auch nur die kleinste Bodenwelle auf dem Weg gab, ist die Karre aufgesetzt und extrem viel Luft war auch nicht auf den Reifen. Dafür war es aber eine sehr günstige Variante, und wir mußten die Kiste nur noch am Stück zurück zum Verleih bringen. Natürlich machten wir uns rechtzeitig auf den Weg.

Das war auch gut so, weil es kam, wie es kommen mußte – ich
bin kurz eingeschlafen und schon haben wir uns verfahren :D Nach einer ganzen Weile landeten wir in einer Basis der US Marines - das war falsch. Also gings zurück. Mittlerweile war natürlich auch der Verkehr sehr viel dichter geworden, und wir mußten noch tanken.
Da auf
dem Highway stau war, sind wir rechtzeitig abgefahren, um möglicherweise noch eine Tankstelle zu finden. Auch in der Stadt war stau, aber die Tankstelle lag zum Glück direkt am Weg.
Nach kurzen
Unklarheiten, wie genau die Zapfanlage dort funktioniert, war der Wagen vollgetankt, und wir haben es tatsächlich 5 Minuten vor Deadline geschafft, den Wagen abzugeben.

Danach haben wir uns nur noch an den
Strand begeben und ein bisschen ausgeruht.



Dort haben wir uns auch köstlich über ein japanisches Paar amüsiert, welches mit einem Fotografen Bilder machen wollte. Unsere Interpretation dieser Situation sieht z.B. so aus:



Wir haben natürlich auch versucht, am letzten Abend nochmal wegzugehen – das war aber gar nicht so leicht: es hatten alle Clubs geschlossen bzw. waren extrem leer. Also gabs noch ein Bier und ein paar Sprüche im Hostel, zum Beispiel über meinen ordentlich gepackten Koffer.

Montag, 05. 05. 2008

Am Montag wollte Pascal dann endlich seine schon im Voraus besprochene Hai-Tour machen. Da es rund um Hawaii auch verschiedene Haie gibt, kann man sich dort in einem Käfig ins Wasser tauchen lassen, und sieht dann die vielen Haie aus direkter Nähe. Eigentlich sollte man bei einer solchen Tour vorbestellen, aber wir wollten einfach so hinfahren.
Dazu machten wir uns also auf zum North Shore. Auf dem Weg
dahin gab es stückweise wirklich nur genau EINE Radiostation – die Fahrt sieht dann in etwa so aus:



Nachdem wir dann im entsprechenden Hafen angekommen waren, trafen wir auch ein paar Leute, die ebenfalls Haie sehen wollten. Da deren Tour aber noch nicht sofort starten sollte, sind wir noch schnell zum örtlichen McDonalds gefahren, um uns mit einem Frühstück zu versorgen. Als wir zurückkamen, war das Boot bereits abgefahren, und eine weitere Tour war für diesen Tag nicht mehr geplant.
Man mußte also tatsächlich vorbestellen – das nahmen wir
uns dann für den nächsten Tag vor. Nicht weit vom North Shore waren aber noch weitere Attraktionen, die wir dann eben stattdessen besichtigen wollten. Zunächst hatten wir das Center for Polynesian Culture von der Liste gestrichen, da dort der Eintritt sehr teuer ist. Aber es gab noch eine Plantage von Dole – zu der sind wir dann gefahren.



Dort haben wir uns dann das volle
Unterhaltungsprogramm angetan. Wir sind durch den Garten gelaufen und haben uns die vielen schönen Blumen und Früchte angeschaut, und dann haben wir noch eine Fahrt mit dem Zug über die Plantage gebucht.



Der
Zug ist eine kleine Spaß-Eisenbahn, in der wird Musik gespielt, und allerlei zum Ananas-Anbau, zur Plantage selbst und zur Firma Dole gesagt.



Das war ganz interessant, aber natürlich auch extrem
touristisch. Mit den entsprechenden Sprüchen dazu haben wir diese Fahrt genossen



und herzlich gelacht. Ich habe (erfolgreich) versucht,
Pascal ein bisschen aufzuziehen.



Ein weiterer Höhepunkt auf der Farm waren Holzwände auf denen auf einer Seite Ananas-Figuren gemalt waren. Da konnte man dann den Kopf durchstecken und ein paar Fotos schießen. Das haben wir zur Genüge getan, und nach einigen Versuchen war sogar das Bild mit uns beiden gleichzeitig im Kasten.



Möglicherweise haben sich die Touristen mit
Kindern ein wenig über uns gewundert, aber ohne dieses Bild konnten wir auch nicht dort vorbeigehen.

Als nächsten Punkt wollten wir einen Wasserfall anschauen. Dort angekommen haben wir aber festgestellt, daß der leider aufgrund von Regenmangel ausgetrocknet war. Daraufhin sind wir noch in den Nordwesten der Insel gefahren und anschließend gings dann nach Hause.

Zum Abendbrot wollten wir dieses Mal ins Hard Rock Cafe gehen. Als wir dort angekommen waren, hat Pascal eine riesige Kakerlake auf dem Fußweg gesehen. Darüber hat er sich so amüsiert, dass er die 10.000 anderen riesigen Kakerlaken hinter sich gar nicht mitbekommen hat. Überall sind die herumgekrabbelt – das war nicht sonderlich lecker – und hat sich auch merkwürdig angehört. Wir haben versucht, keine zu erwischen und sind schnell weitergegangen. Leider hatten wir keine Kamera dabei, um diesen denkwürdigen Moment festzuhalten. Sie waren überall!!!

Das Essen war dann ok, und wir haben uns noch mit einem T-Shirt eingedeckt. Auf dem Rückweg gab es dann zum Glück keine Kakis mehr.

Sonntag, 04. 05. 2008

Der Tanz war insgesamt recht schön und so hatten wir am Sonntag erstmal einen leichten Schmerz hinter der Stirnhöhle. Trotzdem mußten wir uns natürlich etwas anschauen, und so ging es zum sogenannten Diamond Head – einem Vulkankrater.
Da mußte man laut Beschilderung
ungefähr zwei Stunden für die Wanderung bis nach oben einplanen. Zahlreiche andere Menschen schleppten dafür auch alles an Outdoor-Equipment mit, was man sich vorstellen kann. Wahrscheinlich dauerte mit diesem Gepäck die gesamte Route tatsächlich zwei Stunden. Wir waren schon nach einer halben Stunde oben und haben die herrliche Aussicht genossen.



Man hatte einen
wunderbaren Blick auf Waikiki und die gesamte Umgebung. Angesichts dieser schönen Natur schwanden meine Kopfschmerzen auch so langsam dahin.



Nach einer weiteren halben Stunde waren wir auch schon wieder
unten – ohne Wasser und Survivalequipment.

Der weitere Plan für diesen Tag war auch eher ruhig und wir suchten uns im Osten der Insel einen Strand. Laut Reiseführer war dort der Sand besonders fein und weiß. Nach kurzer Suche hatten wir den Strand auch gefunden.



Insgesamt war der leider etwas schmal und das
Wetter war im Ostteil auch nicht so besonders gut – eher bewölkt. Trotzdem war es ja noch halbwegs warm, also sind wir dann dortgeblieben (Oder wie Pascal sagte: "Jetzt sind wir einmal hier, jetzt bleiben wir auch hier!").
Gut, also haben wir uns in der Kälte
bei Regen an den schmalen Strand gezwängt (Wie Pascal sagte: "Baden konnten wir leider nicht, da gerade Eisschollen da waren.").



Dafür gabs aber eine nette Frau mit einer lustigen Hündin am Strand. Die wollte immer den Stock ins Wasser geworfen haben (die Hündin) und hat sich dann nicht getraut, hinterherzuschwimmen. Außerdem gab es noch eine Krabbe, die immer wieder von Wellen an den Strand gespült wurde. Als die Hündin das gesehen hat, fand sie das natürlich auch interessant, die Krabbe ist daraufhin immer hochbeinig ins Wasser zurückgerannt.



Gegen Abend sind wir
dann zurückgefahren und haben das Auto zurück an seinen Parkplatz gebracht.
Den haben wir am ersten Mietwagen-Tag in einem
Parkhaus direkt neben dem Hostel abgestaubt. Normalerweise kostet dort das Tagesticket 35$, aber durch eine Kombination aus Glück und Mißverständnissen haben wir ein 3-Tages-Ticket für 54$ bekommen. Vermutlich haben uns die Wärter dort einem der umliegenden Hotels zugeordnet. Insgesamt jedenfalls auch ganz günstig. Damit war der Tag auch schon vorbei.

Monday, May 19, 2008

Samstag, 03. 05. 2008:

Für Pascals Geburtstag hatten wir uns vorgenommen, ein schickes Ford Mustang Cabrio auszuleihen. Da man bei den Autovermietungen immer nur Klassen und keine Modelle buchen kann, hatten wir nichts vorbestellt, da wir uns den Genuß eines Sebring (die typische Alternative bei den örtlichen Autovermietungen) ersparen wollten. Am vorherigen Tag auf dem Weg nach Pearl Harbor hatten wir schon kurz vorm Flughafen die geballte Ansammlung von Autovermietungen gesehen. Also stiegen wir wieder in den Bus und fuhren dorthin. An der nächstgelegenen Haltestelle sind wir ausgestiegen und haben dann eine Vermietung nach der anderen abgeklappert. Leider konnten wir nirgends das gewünscht Auto finden – wirklich schade. Da wir wirklich keinen Sebring wollten, und in der Stadt noch eine Billig-Autovermietung kannten, sind wir zurück nach Honolulu gefahren.

Mittlerweile war es
natürlich Mittag geworden und wir hatten Hunger. Diesmal habe ich es wirklich geschafft, mit Pascal in den sogenannten Loco-Moco-Laden zu gehen. Das ist ein Fast-Food-Schuppen, an dem wir bei unseren abendlichen Essenspaziergängen bereits vorbeigekommen sind, und an dessen Eingang ganz groß für Loco Moco geworben wurde. Ich hatte den Eindruck, dass es sich dabei um etwas ortstypisches handelt.
Laut
Wikipedia ist es das auch. Loco Moco ist eine leckere :-) hawaiianische Speise :-) bestehend aus Reis mit zwei Hamburger-Fleischpads, Spiegelei und Nudelsalat. Dazu gab es Soße.



Eigentlich ziemlich lecker, aber die Portion war natürlich
riesig – ich konnte das unmöglich aufessen. Pascal hat sich nicht an Loco Moco herangetraut und einen Burger verputzt. Danach haben wir nach einer kurzen Suche auch tatsächlich die preiswerte Autovermietung wiedergefunden.

Insgesamt erinnerte uns der Laden ein bisschen an die
Leute, denen wir mein Auto am Flughafen in L.A. überlassen hatten. Vielleicht waren wir jetzt die Kunden, die Autos von Hawaiiandern mieten, die gerade im Urlaub in L.A. sind? – Egal, immerhin war die Miete billig: insgesamt nur ca. 160 $ für drei Tage.



Gefahren ist der Wagen auch, also gings los in Richtung
Norden. Wir hatten kein richtiges Ziel vor uns, also haben wir uns mal den North Shore angeschaut. Auf der Fahrt dorthin wollte Pascal erstmal Frischluft ins Auto lassen, danach ging das Fenster nicht mehr zu.



Zum Glück hat sich das später gegeben, und das Fenster ließ sich doch noch schließen. Für das Foto mußten wir das Fenster natürlich nochmal öffnen... :-)

Die Gegend am North Shore ist für ihre (besonders im
Januar) hohen Wellen bekannt.





Hoch waren die Wellen auch jetzt, aber
durchaus noch erträglich. Surfshops gab es auch jede Menge.



Von dort aus sind wir weiter in Richtung
Osten gefahren, und von dort aus nach Süden und insgesamt einmal um die halbe Insel. Dank des Autos waren wir wirklich viel mobiler und konnten noch ein paar schöne Gegenden anschauen. Nach Hause ging es dann – nachdem wir vergeblich an der Ostküste nach einer Übernachtungsmöglichkeit für die letzte Nacht gesucht hatten – quer durch die Berge.

Als wir wieder am Hostel waren, fanden wir auch einen Parkplatz in einem Parkhaus. Wir parkten unser Auto – was augenscheinlich etwas knapp über der Straße lag – und dabei knirschte ein wenig die Stoßstange. Wir stiegen aus und schauten – alles war ok. Dann, zurück an der Fahrertür, sagte ich zu Pascal: "Hm. Viel schlimmer ist: die Scheibe ist offen!!" Daraufhin wurde uns auch klar warum: Wir mußten ja das Parkticket ziehen. Zum Glück ging das Ding ohne Probleme zu...

Abends war auf der Strandstraße noch das sogenannte Spam-Festival geplant. Spam ist eine Art Fleisch hier, und zum Spamfestival sollte es neben zwei Bühnen allerlei Speisen geben. So war es auch. Die Straße war voller Menschen und wir haben viele Ess- und andere Stände gesehen.



Danach haben wir Pascals Geburtstag noch mit ein bisschen
Tanz ausklingen lassen.

Freitag, 02. 05. 2008:

Nachdem wir den ersten Tag am Strand schon recht gut verbracht haben, sollte am zweiten vollen Hawaii-Tag etwas Kultur auf dem Programm stehen: Wir wollten uns Pearl Harbor anschauen.
Dorthin sollte uns –
wie wir im Hostel erfahren haben – ein Bus bringen. Den haben wir auch leicht gefunden und fuhren dann ca. eine Stunde in Richtung Pearl City.

Bevor wir dort das eigentliche Gelände betreten durften, mußten wir noch unsere Rucksäcke abgeben und schon kurz danach standen wir inmitten von Torpedos. Insgesamt kann man dort ein U-Boot, ein Kriegsschiff und das Aviation Museum besichtigen. Das haben wir uns auch alles vorgenommen und das knapp 40$ teure Ticket gelöst. Als erstes stand das U-Boot (die USS Bowfin) auf dem Programm.



Ich fand das soweit ganz interessant und hab mir auch die Audio-Tour mitgenommen, um an den verschiedenen Stationen auch immer ein paar Informationen zu bekommen.



Dieses U-Boot hat am zweiten Weltkrieg teilgenommen und man
konnte wirklich fast alles besichtigen – von der Toilette bis zum Torpedorohr.



Bequem war das Leben dort wahrscheinlich nicht,
interessant fand ich aber, dass die Mannschaft scheinbar normale Kleidung tragen durfte.



Nach der Bowfin gings weiter zur USS
Missouri. Das ist ein Kriegsschiff mit mehreren riesigen Kanonen und auch Raketen.



Auch dort konnte man einige Räume ansehen. Dieses Schiff
war ebenfalls schon im zweiten Weltkrieg im Einsatz und dann lange Zeit stillgelegt. Danach gings nochmal in den Irak und jetzt ist es ein Museum.



Als letzte Etappe hatten wir noch das Aviation-Museum vor uns. Dorthin sollte uns ein Shuttle bringen. Natürlich entbrannte zwischen Pascal und mir eine heiße Diskussion ob dieses Shuttle ein Bus oder ein Boot sein würde, zumal es Wasser noch das Denkmal der USS Arizona gab (dieses Schiff wurde beim Angriff damals versenkt). Dieses Streitgespräch hat sich so hochgeschaukelt (Pascal: "Wenn wir dann mit dem Boot fahren, oder wie Du es nennst: Bus ...", André: "Ich freue mich schon auf die Asphalt-Kreuzfahrt!", etc.) und so kam es dann soweit, dass wir auch noch gewettet haben. Letztlich war es wirklich ein Bus und Pascal hat mir den Text "Ich fahre mit dem Boot ..." melodisch vorgetragen. :-)

Nach ein paar Minuten Fahrt über das Gelände bei Pearl Harbor waren wir im Museum angekommen. Dort waren u.a. verschiedene originalgroße Flugzeuge ausgestellt, die am Angriff beteiligt waren. Alles in allem auch interessant. Weiterhin gab es eine Karte auf dem Boden, auf dem die Inseln zwischen den USA und Hawaii abgebildet waren. Dabei fiel Pascal eine kleine Insel (unbewohnt, wie wir mittlerweile wissen) auf, die ungefähr auf halber Strecke zwischen Hawaii und Australien liegt: Baker Island.



Ja, die Stadt mit dem schmierigen Automechaniker auf halber
Strecke nach Las Vegas hieß ähnlich... Natürlich ließ sich Pascal diese Vorlage nicht entgehen und meinte, wenn ich mal mit meinem Boot auf dem Weg von Hawaii nach Australien bin, und das Boot würde anfangen zu rucken, könnte ich dann auf Baker Island nach Hilfe fragen. :-)

Mit diesem Museum war dann für uns die Pearl Harbor-Betrachtung weitestgehend abgeschlossen. Besonders interessant ist übrigens: bevor der Angriff stadtfand, gab es mehrere Vorwarnungen, die aber nicht ernst genommen wurden.

Nachdem wir wieder im Hostel angekommen waren, stand ein Umzug auf dem Programm. Den Rest der Zeit würden wir nicht im 8-Mann-Zimmer sondern in einem gemütlichen Doppelzimmer verbringen. Der Umzug verlief schnell und problemlos und das neue Zimmer war auch ziemlich schön! Wir haben dort das Foto von mir als Deutschlandfahne geschossen.

Am
Abend haben wir uns zu einem Besuch im Tsunamis entschlossen, leider gab es das preiswerte Zapfbier dort aber nicht und so haben wir gegen 12 Uhr dann eben mit (amerikatypischem) Wodka-Cranberry angestoßen – Pascal hatte Geburtstag!!

Sunday, May 11, 2008

Donnerstag, 01. 05. 2008

Nach einer mehr (ich habe super geschlafen) oder weniger (Pascal hat nachts unsere Mitbewohner zurückkommen hören) erholsamen Nacht, sind wir am Männertag-Morgen gegen 9 Uhr erwacht. Wir haben uns kurz mit Internet und Frühstück im Hostel befasst, und sonst für den Tag einen ausgiebigen Strandbesuch geplant. Da die Kneipe direkt neben dem Hostel gegen 11 Uhr leider noch kein Bier ausschenkte, konnten wir erst dichter am Strand zur Tat schreiten und auf den Feiertag anstoßen. Das haben wir bei strahlendem Sonnenschein dann endlich getan und auch sehr genossen!



Zwei Bier später gings weiter an den Strand wo wir uns etwas gesonnt und den Anblick der herrlichen Natur und Umgebung genossen haben. Langsam wurde es Mittag und am Strand wurde es immer wärmer. Glücklicherweise gabs den Ozean, wo man sich herrlich erfrischen aber nicht wirklich abkühlen konnte, selbst ich fand das Wasser nicht kalt!!
Nachdem wir ein Weilchen in der Sonne gebrutzelt hatten (leider bereits zu lange, wie ich am Tag danach am Schmerz und drei Tage später am Hautverlust merkte), wollten wir uns erstmal ein Mittagessen suchen. Dabei fanden wir rein zufällig ein Museum der Army, dessen Außenbereich wir im Vorbeigehen gleich mit anschauten.



Dann gabs einen leckeren Burger im Planet Hollywood.



Nachdem alles verputzt war, ging
es zurück an den Strand. Ich hatte an diesem Tag aus dem Hostel eines dieser "Boogie-Boards" ausgeliehen – immerhin wollte ich schrittweise an meinen Surf-Künsten arbeiten. Damit gings dann am Nachmittag raus aufs Meer und wir haben uns beide ein bisschen am Wellenreiten versucht. Größtenteils haben wir aber entspannt – Bier darf man ja am Strand leider keins trinken.



Trotzdem war dieser Tag insgesamt einem
Männertag angemessen :-)



Nachdem wir dann Abends zurück im Hostel waren und erstmal unseren Sonnenbrand gesalbt hatten, suchten wir uns noch schnell was zu Essen. Da wir aber noch nicht die beste Orientierung hatten, lief das auf eine schier ewige Wanderung hinaus, an deren Ende Taco Bell (eine mexikanische Fast-Food-Kette) stand.
Nach dem ebenfalls ewigen Rückweg
hat es uns ins "Tsunami's" verschlagen. Dort haben wir sehr preiswertes gezapftes Bier entdeckt, welches wir dann erstmal zu uns nahmen und mit dem wir auch den Tag ausklingen ließen.

Mittwoch, 30. 04. 2008:

Um 02.30 Uhr am Mittwochmorgen klingelte der Wecker und der Trip konnte losgehen. Wir waren sofort wach, haben uns kurz erfrischt und dann gleich ins Auto begeben. Die Reise konnte pünktlich beginnen und gegen 5 Uhr waren wir auch schon in L.A. angekommen – wir hatten uns nur ein Mal aufgrund schlechter Beschilderung verfahren. Schnell war das Parkhaus dann gefunden und das Auto geparkt.

.

Nach einem Umparken
(wir standen im überdachten Parkbereich, hatten aber nur "unüberdacht" gebucht) und ein paar Fotos kam die erste Überraschung: Wir mußten die Autoschlüssel mit abgeben. Nach kurzer Beratung war klar, dass wir keine wirkliche Alternative hatten, und so spielten wir mit. Noch heute (im Moment warten wir in Honolulu auf den Abflug) ist nicht klar, ob das eine schlechte Entscheidung war, aber wir sind guten Mutes, dass das Auto noch dasteht und haben den Ersatzschlüssel zur Not noch dabei! Dann gings mit dem netten Shuttle-Service des Parkdienstes auf in den Flughafen und wir gaben das Gepäck ab. Ein Frühstück



und ein paar
Zeilen Blog



später saßen wir auch schon im Flieger.
Das Flugzeug war
die beste Maschine, die ich bei meinen bisherigen Reisen erlebte. Wir konnten verschiedene Filme anschauen (aufgrund von Problemen mit dem Multimediasystem zum Nulltarif) und sogar Spiele spielen. Zuerst versuchte ich, etwas zu schlafen, aber letztlich hab ich dann doch einen Film versucht (der leider kurz vor Ende aufgrund von Problemen mit dem Multimediasystem abbrach).
Das letzte Drittel des Fluges habe
ich mich Pascal angeschlossen und wir haben "Wer wird Millionär" gegen andere Passagiere gespielt. Auf diese Weise verging die Flugzeit sehr schnell und schon waren wir auf Oahu angekommen.

Kaum waren wir ausgestiegen, war auch klar, wie
schön das Klima hier ist. Es war angenehm warm und und leicht, aber nicht zu feucht. Zum Zeitpunkt der Ankunft war es etwas bewölkt am Flughafen.



Als Erstes suchten wir eine ganze Weile nach
der Bushaltestelle. Als wir sie endlich gefunden und ca. 15 Minuten gewartet hatten, sagte uns eine andere wartende Frau, dass wir mit dem vielen Reisegepäck nicht im öffentlichen Bus fahren können. Daraufhin wollten wir ein Shuttle probieren und hatten unser Gepäck auch schon in eines verladen, als uns der Fahrer sagte, dass er nur eine bestimmte Reisegruppe transportiert.
Von dieser ganzen Sucherei genervt haben wir uns letztlich ein Taxi genommen – auch eine recht günstige Variante. Der Taxifahrer hat uns auf der Fahrt schon einige wichtige Dinge von Hawaii erklärt: die "ABC-Stores" (Läden, die es an jeder Ecke gibt und die alles mögliche verkaufen), einige Nachtclubs, das "Polynesian Cultural Center", usw. All zu teuer war die Fahrt auch nicht und schon waren wir am Hostel.
Das Einchecken verlief ohne Probleme, wir konnten unser
Gepäck dort lassen (ins Zimmer konnten wir erst nach 16 Uhr) und begannen, die nähere Umgebung zu Fuß zu erkunden. Nach ein paar Minuten Fußmarsch hatten wir ein angenehm aussehendes Cheeseburger-Restaurant erkundet und uns dort niedergelassen. Endlich gab es das erste Bier und etwas Essen, der Flug und das frühe Aufstehen waren doch anstrengend gewesen.

Danach haben wir uns den ersten Strandrundgang gegönnt - fantastisch. Zusätzlich zu dem herrlichen Klima gab es jetzt noch einen herrlichen Blick: Auf der rechten Seite lag das Meer,



links Hotels und
Palmen, und dazwischen der gut gefüllte Strand.



Den sind wir dann auch
gleich vom einen zum anderen Ende abgelaufen. Außerdem war das Wasser dort unglaublich warm – herrlich! Irgendwann ist Pascal dann schon schwimmen gegangen – da ich noch leichte Halsschmerzen von einer Erkältung unbekannter Herkunft hatte, hab ich noch warten müssen.



Viel ist an diesem ersten Tag nicht mehr geworden, wir haben
uns dann relativ zeitig im Acht-Mann-Zimmer schlafen gelegt. Trotz dieses chaotischen Zimmers



und der Müdigkeit
war aber schon klar, wie herrlich diese Insel ist!

Monday, May 5, 2008

Montag, 28. 04. 2008 und Dienstag, 29. 04. 2008:

Die ersten beiden Tage dieser Woche mußte ich noch in die Uni zum Arbeiten. Pascal hat sich in der Zeit in Santa Barbara vergnügt (beim Shoppen und auf einer Waltour) und die Gegend da angeschaut.





Ansonsten nutzten wir die Zeit lediglich, um uns auf unseren Hawaii-Urlaub mental vorzubereiten. Am Dienstag-Abend wurden dann die Koffer gepackt und es ging zeitig ins Bett, da die Wecker um halb drei nachts klingeln sollten...

Samstag, 26. 04. 2008 und Sonntag, 27. 04. 2008:

Wie am Vorabend überlegt, starteten wir am Samstag schon gegen neun Uhr in der Frühe. Schnell hatten wir ein paar Sachen fürs Wochenende zusammengepackt und schon konnte es losgehen.



Bei einem schnellen Stopp im Supermarkt haben wir
noch etwas Verpflegung (Kekse, Wasser sowie Küchenrolle für die Ölstandsmessungen) besorgt und dann ging die Reise los.
Zusätzlich
hatte ich seit dem vorherigen Donnerstag eine halbe Flasche Öl sowie eine Flasche "Transaxle Fluid" im Kofferraum, da ersteres wohl in geringen Mengen verbrannt wird, und zweiteres (ebenfalls in geringen Mengen, auch wenn Pascal das nicht glaubt) aus dem Auto tropft. Immerhin wollten wir in der Wüste nicht ohne Nachfüllmittel dastehen.

Die Route war relativ einfach zu finden und dank Toms Californien-Karte auch leicht nachzuvollziehen, zumal die Straßen zeitweise bis zum Horizont nur geradeaus gehen.



Wir kamen gut voran, der Verkehr war nicht sehr dicht. Insgesamt lagen ca. 400 Meilen (über 600 km) vor uns. Das Land wurde nach LA auch relativ schnell flacher und hin und wieder gab es einen Aussichtspunkt oder eine Rast für Fotos.



Insgesamt sahen wir aber ziemlich schnell, dass es wirklich eine Wüste mit immer spärlicherer Vegetation ist, die wir durchqueren mußten,



auch wenn es (zumindest zu Beginn) am Straßenrand immer wieder mal ein Warnschild aufgrund von möglicher Flut hab.

Soweit verlief alles gut und wir kamen auf diversen Rast-Stopps in den Genuß verschiedener Burgerspezialitäten.

Ungefähr 100 Meilen vor Las
Vegas zeigte das Auto dann jedoch (zusätzlich zum schleifenden Geräusch der wohl abgenutzten rechten Vorderbremse) eine neue Spezialität: Es find während der Fahrt an, zu rucken. Wir sind uns bis jetzt noch nicht ganz über den Grund dieses Effekts im Klaren: Alle Flüssigkeiten sind gut nachgefüllt, das überprüfe ich immer wieder in zahlreichen Messungen, sehr zur Freude von Pascal.
Irgendwie hatten wir den Eindruck, der Motor würde immer
mal für ganze kurze Zeit ausgehen. So richtig konnten wir das aber bis jetzt nicht bestätigen und es werden auch keine Fehlermeldungen angezeigt.
Da aber immernoch eine relativ große Wüstenetappe vor uns lag und genau in dem Moment als das Rucken am Stärksten war eine Stadt mit dem wunderschönen Namen "Baker" vor uns lag, entschieden wir uns zu einem weiteren Stopp mit Ölmessung und Essen.
Alle Füllstände waren – wie schon vorher – in Ordnung und deshalb entschieden wir
uns, die örtliche Autowerkstatt aufzusuchen.



Dort angekommen mußten wir feststellen, daß der Laden alles andere als vertrauenserweckend war. Die Betreiber
waren ein etwas eklig aussehendes Pärchen und zwei Hunde.
Mangels Alternativen in diesem Ort und mangels anderer Orter in der Umgebung entschieden wir uns dennoch für eine Inspektion. Diese gab es bereits zum günstigen Pauschalpreis von 95$.
Insgesamt hat der Mensch eine Probefahrt mit mir gemacht, in der
der Fehler natürlich nicht mehr auftrat. Damit war das Problem zwar nicht gelöst, aber mehr konnte er nach eigener Aussage auch nicht für uns tun. Er war sich aber sicher, dass wir es bis Vegas schaffen würden.

Also traten wir -
hocherfreut über diese preiswerte Auskunft – die Weiterfahrt an. Tatsächlich ist während der gesamten restlichen Fahrt nach Vegas der Fehler nicht noch einmal aufgetreten und entsprechend beglückt waren wir über unseren Werkstattbesuch.

Aufgemuntert haben wir uns dennoch immer wieder durch gehaltvolle Diskussionen. Einmal hatte ich Pascal gerade erklärt, wie wenig Zeit ich zum Putzen meines Zimmers habe. Dazu sagte er nur, daß er es gut verstehen kann, daß ich meine "wertvolle studentische Zeit nicht zum Arbeiten verschwenden kann" ...
So und
ähnlich ging es während der gesamten Fahrt weiter. Glücklicherweise hat uns während unseres Stopps in Baker ein Schweizer Reisender noch den Tipp gegeben, die Klimaanlage bei der Fahrt durch die Berge auszuschalten, um ein Überhitzen des Motors zu vermeiden. Das Gleiche besagten auch Schilder entlang der Straße und so kamen wir zwischen 17 und 18 Uhr relativ durchgeschwitzt in Las Vegas an – die Stadt liegt mitten in einem Tal in der Wüste.

Beim Heranfahren sahen wir auch schnell die zahlreichen Hotels und
lustig geformten Gebäude.



Während ich versuchte, die Route zum Hostel zu finden lachte Pascal nur und machte einige Fotos.



Trotzdem kamen wir gegen 18 Uhr dann tatsächlich im Hostel an und bezogen unser Doppelzimmer.



Gleich beim Einchecken lernten wir noch einen weiteren Deutschen kennen: Werner aus Deggendorf. Mit ihm begannen wir gegen 20 Uhr nach einer erholsamen Dusche und nachdem ich nur ganz kurz den Autoschlüssel suchte,



die
Erkundung der Stadt und des "Strips" (der Streifen auf dem Las Vegas Boulevard, wo sich die zahlreichen Hotels und Casinos befinden).
Wir
machten uns zunächst zu Fuß und dann per Bus auf den Weg dorthin - schwer zu finden war das alles jedenfalls nicht, die Lichter, der Verkehrsstau und zahllose Menschen zeigen dem ortsfremden Besucher den Weg.



Nachdem der Bus im Stau mehr oder weniger nicht mehr vorankam, sind wir ausgestiegen und zu Fuß weitergegangen.



Die Gebäude dort sind
wirklich beeindruckend. Man sieht alles, vom nachgebauten Eiffelturm bis zur Freiheitsstatue. Man kann sich auch in Röhren von Wasser massieren lassen.



Dazu gibts überall beleuchtete Hotels mit Casino.



Wir haben nicht gespielt sondern sind einfach nur herumgelaufen und haben uns so viel wie möglich angeschaut. Nach einer Weile – wir hatten bereits die Wasserspiele mit Musik am Bellagio



und das nachgebaute Frankreich gesehen – gönnten wir uns zum Abendbrot einen Burger im Harley Davidson Cafe. In diesem amerikanischen Restaurant findet man alle Arten von Motorrad-Deko, angeführt von mehreren Motorrädern die auf Halterungen entlang eines Bandes auf Überkopfhöhe durch das Cafe gefahren werden.



Das Essen selbst war ok und danach gings weiter auf dem Strip. Wir machten noch Fotos von der Pyramide, die aus ihrer Spitze einen enormen Lichtstrahl in den Nachthimmel schickt



und vom angeblich sinkenden Piratenschiff (beobachten konnten wir das aber nicht). Nach einer kompletten Tour waren wir gegen drei Uhr nachts zurück im Hostel und haben uns mit einem Gutenachtbier von diesem anstregenden Tag verabschiedet - insbesondere da wir uns nicht sicher waren, ob wir am Sonntag Santa Barbara wiedersehen würden. Noch stand die Fahrt durch die Wüste bevor...

Diese gestaltete sich aber insgesamt deutlich angenehmer als zunächst befürchtet. Wir sind nicht ganz so spät aufgestanden (wie sollte es anders sein – Pascal ist ja dabei.) und haben noch im Hostel das Frühstück mitgenommen. Es gab Pancakes (dicke Eierkuchen).

Nachdem wir alles im Auto verstaut und uns von Werner verabschiedet hatten, konnte gegen 11 Uhr die Heimreise beginnen. Wir haben die Chance auf relativ preiswertes Benzin in Las Vegas nochmal genutzt und uns gleichzeitig noch den Strip bei Tage angeschaut.



Um diese
Tageszeit war sowohl der Verkehr als auch die Menschendichte dort viel geringer als am Vorabend. Es wurde bereits angenehm warm und wir fuhren die Straße entlang. Bei Tage wirkte das alles viel ruhiger und entspannter – insgesamt viel weniger spektakulär, aber auch weniger aufdringlich.

Gut vollgetankt ging es dann auf den Highway. Das Auto verhielt sich absolut brav und wir sind relativ gut vorangekommen. Ein Grund war, dass wir die Zahl der Pausen geringer hielten als auf der Hinfahrt. Diesmal konnten wir ungeschoren und frohen Mutes an Baker vorbeifahren, und mußten nicht die Dienste des Mechanikers in Anspruch nehmen.

Trotzdem dauerte es natürlich lange bis wir die endlose Wüste durchquert hatten. Irgendwann passierten wir dann die kalifornische Grenze – dort wurde sogar in kleinem Umfang kontrolliert.



Kurz nach dieser Kontrolle und zurück in Kalifornien machten wir endlich unseren ersten größeren Ess-Stop in Peggy Sue's 50er-Jahre-Diner.
Dort gab es sogenannte IQ-Tester auf den Tischen, ein Spiel welches wir auch zu DDR-Zeiten gespielt haben (durch Überspringen und Entfernen des Übersprungenen Männchens mußte man das Spielfeld so weit wie möglich leeren).




Wir haben uns zahlreiche Duelle
geliefert, während wir auf das Essen gewartet haben.



Nach beendeter Mahlzeit gings zurück auf die Straße, nicht ohne vorher nochmal alle Ölstände zu kontrollieren.



Die waren in Ordnung
und so ging die Reise weiter. Eigentlich verlief alles ganz gut, wir haben nur an einem Punkt nicht die genaue Route gefunden. Die Folge war, dass wir uns ein klein wenig verfahren haben. Das war zum Glück kein Problem, da wir wunderbar in der Zeit lagen und außerdem die Gegend in der wir landeten wirklich schön war – insgesamt der Provence sehr ähnlich und es gab auch kaum Autos auf der Straße auf der wir unterwegs waren. Wir machten diverse Foto-Stopps.



Einmal ist uns dabei wieder die amerikanische Freundlichkeit aufgefallen: Wir standen ein paar Minuten und machten Fotos, als auf einmal ein Auto mit vier Jugendlichen anhielt und fragte, ob alles ok sei. Es war alles ok, aber wir wollten die Gelegenheit gleich nutzen und nach dem weiteren Weg fragen. Da wir aber im Moment eigentlich mit Fotografieren beschäftigt waren, wußten wir beide nicht, welche Nummer die Straße hat, die wir eigentlich suchten. Also sagten wir eine Zahl aus der Erinnerung und bekamen auch eine Antwort. Es stellte sich dann zwar heraus, dass wir nach der falschen Straße gefragt hatten, aber der Heimweg war auch so nicht kompliziert.

Wir machten noch am Pyramid Lake einen kurzen Zwischenstopp und ein paar Fotos



und beendeten dann gegen 20 Uhr unsere Heimreise.
Lediglich
dem Supermarkt und Thiago konnten wir – relativ erschöpft – noch einen Besuch abstatten, danach war ein interessantes, ereignisreiches und schönes Wochenende vorbei...