Jetzt, kurz nachdem ich vom Sport zurück bin, ist der ideale Zeitpunkt, um endlich mal den ewigen Rückstand im Blog zu verkürzen. Es ist 20 vor zehn Uhr abends, das Büro ist leer – perfekt:
In dieser Woche gab es wieder verschiedene Problemchen zu meistern. Wie Montage so sind, war auch dieser nicht nett: Mein kleiner Ford begrüßte mich mit der Meldung "Check Coolant". Da ich an diesem Tag aber noch mehr vorhatte, als eine Autowerkstatt zu suchen, und da die Temperatur selber auch im grünen Bereich blieb, bin ich zunächst ganz normal in die Uni gefahren. Dort angekommen habe ich mich erstmal bei Pascal schlau gemacht, ob die Kiste mit ganz normalem Wasser im Kühlkreislauf klarkommt, und dem war wohl so.
Also hab ich am Abend daheim etwas nachgefüllt. Allerdings dämmerte mir schon so langsam, warum wohl der Beifahrer-Fußraum naß war – möglicherweise war es doch nicht nur Wasser aus den Badeklamotten vom Freitag. :-)
Mit der neuen Befüllung verschwand zumindest erstmal die Meldung und ich benutzte die Kiste zunächst ganz normal weiter. Dienstag blieb alles beim alten, aber so richtig trocken wurde der Fußraum nicht. Naja, und Mittwoch (ich wollte gerade zum Feiern nach Downtown fahren) war die Meldung wieder da. Ich habe (noch dachte ich, dass es wohl zumindest bis nach Downtown gehen würde) die letzte Wasserflasche die ich hatte, in den Kühler gefüllt. Schon gings los in die Stadt.
Dort angekommen war wieder der Kühlwasserstand niedrig. Da ich nicht mitten in der Nacht mit kaputtem Auto irgendwo hängen bleiben wollte, hab ich nur zwei Flaschen Wasser im Supermarkt gekauft und bin zurückgefahren. Zu Hause angekommen schrieb ich Dana gleich noch eine Mail, damit ich an die Handynummer von Tom komme. Von ihm erhoffte ich mir den Tipp für einen preiswerten
Mechaniker. Am nächsten Morgen hatte Dana zum Glück auch schon geantwortet, und ich konnte Tom anrufen. Der hat mich dann an die Santa Barbara Auto Connection verwiesen, und die widerum an eine Werkstatt mit denen sie zusammenarbeiten. Dort konnte ich auch sofort vorbeikommen.
Also hab ich mich auch gleich auf den Weg gemacht, und während der Fahrt den feinen Nebel von Kühlwasserdampf im Auto genossen, der aus den Lüftungsschlitzen strömte und vor sich hin duftete.
Die Werkstatt liegt mitten in einem Viertel, in dem viele Mexikaner leben und tagsüber an der Straße auf Arbeit hoffen – eine merkwürdige Situation. Insgesamt war es die ein schöner Schrauberladen. Der zuständige Typ hat sich die Sache angeschaut und dann haben wir beschlossen, den Heizungsradiator für den Innenraum (der wohl ein Leck hat) zu überbrücken – so kalt wirds hier sowieso nicht.
50$, ein paar angenehm flache Witze und eine Stunde später war die Sache ausgestanden – perfekt. Wir haben gleich noch etwas Getriebeöl (oder was auch immer Transmission Fluid bedeutet) nachgefüllt, da scheint es wohl auch ein kleineres Leck zu geben. Und schon gings zurück zur Uni!
Von diesen kleineren Problemen abgesehen war die Woche – wie üblich von Arbeit geprägt. Darüberhinaus habe ich es mir angewöhnt, jetzt dreimal (Montag, Mittwoch, Freitag) zum Sport zu gehen – das Angebot ist einfach zu gut, um es nicht zu nutzen. Thiago hatte diese Woche wohl auch viel zutun, und so war der Sport ein guter Ausgleich zur Arbeit.
Trotzdem durfte natürlich ein Clubbesuch nicht fehlen – am Donnerstag haben wir das endlich geschafft. Da hat mir Thiago noch zwei deutsche Mädchen (Lynn und Petra) vorgestellt, langsam lerne ich immer mehr Leute kennen – wirklich nett!
Am Freitagabend sind wir dann wieder nach IV gefahren, um dort auf eine schöne Party zu gehen.
Es gab nur leider zwei Probleme: Erstens war es relativ kalt und zweitens haben wir keine Party (und erst recht keine schöne) gefunden – alles war irgendwie schon vorbei. Also sind wir wieder zurückgefahren, immerhin war ich so fit für den Samstag.
Thiago hat sich da möglicherweise etwas erkältet.
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