Sunday, March 30, 2008

Sonntag, 23. 03. 2008

Für Sonntag hatten wir uns kein so ehrgeiziges Aufsteh-Ziel gesteckt wie bisher. Deshalb hatte ich früh genügend Zeit, in Ruhe auszuschlafen und zu duschen. Da im Hostel sogar ein paar Macs herumstanden, konnte ich sogar noch schnell meine Emails lesen.

Im Anschluß daran wollten
wir natürlich die Golden Gate Bridge sehen und befahren. Also trafen wir uns zu dritt und schon gings los. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hafenbereich (wo wir eigentlich etwas zum Frühstücken suchten, dann aber nichts fanden), waren wir auch schon auf der Brücke.



Kaum einmal drüber gefahren, lag auf der anderen Seite ein schöner Aussichtspunkt mit Parkplatz. Diese Gelegenheit nutzten wir, auch wenn wir dort wieder nichts fürs Frühstück fanden.



Zunächst wurden ein paar
Bilder geschossen, dann gings zu Fuß auf die Brücke um ein paar Meter darüberzulaufen.
Das Wetter war wieder einmal herrlich und wir konnten
wunderbar auf San Francisco (rechts im Bild) und Alcatraz (links im Bild) schauen.



Insgesamt erinnerte die Brücke ein wenig an die Brooklyn-Bridge in New York: die Aussicht war herrlich, aber ansonsten konnte man sein eigenes Wort kaum verstehen, wegen des Autolärms.
Immerhin konnte ich noch die
Stahlseile befummeln, an denen die Brücke zu hängen scheint.



Nach dieser Exkursion fuhren wir zurück in die Stadt und fanden schließlich immerhin einen Imbiß. Für den weiteren Tagesverlauf war eine Tour entlang verschiedener Sehenswürdigkeiten geplant. Vom Ausgangspunkt (nähe Golden Gate Park) ging es vorbei an der Universität (UCSF) und diversen Häusern (Octagon, Lilienthal, ...) zurück zum Hafenviertel.



Dort gab es das sogenannte Fisherman's Wharf (eine Art Markt und Läden mit Essen und Gerümpel) und Pier 39 (genauso) zu sehen.
Weiterhin gabs das "mechanische Museum" zu sehen, sogar ohne Eintritt. Dabei handelte es sich um eine Halle, in der alle möglichen "Spielautomaten" ausgestellt waren, größtenteils wirklich historische Geräte. Man konnte (jeweils für einen Quarter) Baseball spielen, Boxen, sich die Zukunft vorhersagen lassen, und zahllose weitere (zum Teil wirklich erstaunliche, da komplett mechanisch realisierte) Dinge tun.



Als wir uns durch diese Halle gekämpft hatten, war vor der Tür noch eine kleine Ausstellung zum Thema U-Boote/Marine, die wir im Vorübergehen auch mitnahmen. Auf dem weiteren Weg zu Fisherman's Wharf sahen (nachdem wir sie schon etwas eher riechen konnten) wir noch einige Seelöwen. Die lagen da einfach auf den Holzpontons herum.



Nach einem kleinen Imbiß fuhren wir zurück in die Nähe des Hostels. Da trennten sich für kurze Zeit unsere Wege, da ich noch mein Busticket kaufen wollte (das sollte man laut Internetauskunft rechtzeitig tun), und der Rest der Gang noch durch Chinatown laufen wollte. Wir verabredeten, dass wir uns etwas später am Chinatown Gate treffen.



Naja, das hat auch im Großen und Ganzen geklappt, und für den Rest des Tages stand noch eine Fahrt mit dem Cable Car auf dem Programm.





Die führte uns wieder zurück ins Hafenviertel, wo wir schließlich auch in einem Restaurant etwas zum Essen fanden. Damit ging der Tag zu Ende, und ich mußte mich auch schon vom abendlichen Hafenviertel verabschieden damit ich meinen Bus zurück nach Santa Barbara erwische.



Während die
anderen noch eine weitere Nacht in San Francisco bleiben wollten, hatte ich mir nämlich eine nächtliche Fahrt mit dem Bus nach Hause gebucht, damit ich am Montag auch wieder brav in der Uni erscheinen kann. Also fuhr ich insgesamt in etwa neuneinhalb Stunden mit dem (evtl. aus Filmen bekannten) Greyhound-Bus zurück. Das war eigentlich ganz bequem, der Bus war relativ geräumig und der Sitz neben mir frei. Deshalb konnte ich auch praktisch die ganze Nacht schlafen. Unterbrochen wurde das lediglich von kurzen Wachphasen, in denen ich die Quetschposition (zum perfekten Liegen war es dann doch zu eng) irgendwie änderte, und schon konnte ich weiterschlafen – herrlich!

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